Lebe deinen Traum

Jeder von uns hat einen Traum. Oder sogar mehrere. Bewusst oder vielleicht sogar unbewusst. Das heißt, du spürst eine Sehnsucht in dir. Eine Sehnsucht nach Veränderung, egal in welchem Bereich. Oder es ist einfach nur ein Gefühl. Vielleicht hast du den Eindruck, dass du irgendwie feststeckst, wo du dich gerade in deinem Leben befindest. Nicht richtig vorwärts kommst.

Vielleicht ist es auch schon konkreter. Du möchtest zum Beispiel ein Instrument spielen können, eine Fremdsprache lernen, deinen Garten umgestalten, tanzen lernen, dich in deinem Job weiterentwickeln.  Oder dich beruflich selbständig machen. Was auch immer es ist. Alles beginnt mit einem Gedanken, einer Idee. Diese Idee löst ein Gefühl in dir aus. Es fühlt sich gut an. Ein erster Schwall von Freude will in deinem Körper aufsteigen. Und dann passiert es. Dein Verstand meldet sich zu Wort und erklärt dir mit hunderten Beispielen, warum es zu unsicher ist oder einfach nicht umsetzbar ist. Weshalb es nicht funktionieren wird. 

Schwuppdiwupp ist dein Herz wieder zu und dieses wunderschöne freudige Gefühl wieder weg.

Doch merke, bei deinem ersten Impuls, bevor dein Verstand sich eingeschaltet hat, da hat dein Herz gesprochen. Es ist ganz leise und du hörst es meist nur in den ersten Sekunden nach einer Idee. Das löst dieses wohlige Gefühl im Bauch aus und lässt es warm um dein Herz werden. Dein Verstand dagegen ist sehr laut und wird immer dazwischen poltern. Das ist sein Job. Die einzige Aufgabe unseres Verstandes ist es, darauf zu achten, dass wir nicht in Gefahr geraten, dass wir überleben. Er geht davon aus, dass es für dich und dein Überleben wichtig ist, ständig in Alarmbereitschaft zu sein und wird dir stets und ständig Gefahrensituationen aufzuzeigen.

Alles beginnt in dir !

Was tun wir dann oft, wir trauen uns nicht. Warten auf die nächste Gelegenheit, wenn es vielleicht sicherer ist. Die Umstände günstiger sind. Und so schiebst du deinen Traum auf. Der Klassiker ….. „Wenn ich erst dies oder das gelernt, erledigt, verbessert habe, dann ……..“

Es vergehen Monate, Jahre und du wirst immer unglücklicher. Du hoffst vielleicht noch, dass sich möglicherweise irgendetwas ergibt, das dir die Entscheidung leichter macht. Du suchst quasi im Außen.

Wichtig zu verstehen ist aber, dass dir niemand von außerhalb die Erfüllung deines Traumes liefern wird. Sei dir darüber im Klaren: 

Alles beginnt in dir !

Nur du kannst eine Entscheidung treffen und den ersten Schritt gehen. Und dann den nächsten. Du kannst dein Umfeld um Hilfe und Unterstützung bitten, aber den Weg zu deinem Traum kannst nur du allein gehen!

Und noch etwas ist wichtig:           Träume groß, richtig groß!

Dein Ziel mag dir jetzt unerreichbar erscheinen. Um nicht den Mut zu verlieren, stelle dir den Weg dorthin wie eine Treppe vor. Das nimmt dem ganzen Gedanken die Wucht. Somit ist der Weg dorthin in kleine handliche Häppchen aufgeteilt. Du konzentrierst dich auf die erste Stufe. Was kannst du heute schon tun, um auf die nächste Stufe zu kommen. Stück für Stück. Der Fokus bleibt auf dem Ziel, aber du nimmst Stufe für Stufe. Das macht es dir viel leichter. Glaub mir, ich hab es schon mehrfach ausprobiert.

Solltest du dir aber noch unsicher sein, was genau dein Traum ist oder du weißt es konkret, aber nicht, wie der Weg dahin führen kann oder welches der erste Schritt ist, dann geh in die Stille. Geh in dein Unterbewusstsein, geh in die Meditation. Hier kannst du eine direkte Verbindung zu deinem Herzen herstellen und dein Verstand ist ausgeschaltet. In deinem Herzen wirst du jede Antwort finden, die du suchst.

Du hast jetzt deine Antwort. Hast die Verbindung zu deinem innersten Kern hergestellt und eine klare Vision. Wie gesagt, egal in welchem Bereich. Jetzt geht es an die Umsetzung. Du machst dir einen Plan, wenn es ein größeres Projekt ist. Denk an die „Treppe“. 

Wie sehr willst du es wirklich ?

Also du hast einen Termin in der Musikschule für deinen Instrumentenunterricht, hast einen Tanzkurs gebucht, eine Sprach-App auf deinem Handy installiert oder auch einen Landschaftsarchitekten zur neuen Gartengestaltung engagiert. Vielleicht hast du auch einen Workshop gebucht oder dir ein Buch gekauft, um zu lernen, wie du in einem negativen Umfeld besser zurecht kommst. Du hast also den ersten Schritt getan. Die Freude kommt wieder, du bist stolz auf dich. Doch sei darauf vorbereitet, auch jetzt wird er sich wieder melden, dein Verstand. Er erzählt dir, warum du das alles nicht schaffen kannst. Jetzt kommen noch negative Glaubenssätze dazu, die du vermutlich schon als Kind gelernt hast.

Der am häufigsten vertretene ist „Ich bin nicht gut genug“ oder „Das schaffe ich nicht, das wird zu peinlich“. UND dann ist da noch „Ich habe keine Zeit. Wann soll ich das denn noch alles machen?“

Selbstzweifel (z. B.: Das schaffe ich nicht.) und Mangel-Denken (z. B.: Dafür fehlt mir das Geld/die Zeit.) halten uns am häufigsten davon ab, uns zu entwickeln und zu entfalten. Ich kenne das auch, glaub mir. Die Frage ist jetzt:

Wie sehr willst du es wirklich?

Merke: Wer etwas wirklich will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe. (Aussage: Götz Werner)

Ich gehe natürlich davon aus, du willst es wirklich. Dann sind da immer noch die Selbstzweifel. 

Ein Hilfsmittel, um damit aufzuräumen …. Nimm dir etwas zum schreiben. Und nun notiere dir alles, was du in deinem Leben bis jetzt erreicht hast und worauf du stolz sein kannst. Wirklich alles, jede Kleinigkeit. Und ich weiß, dass es auch bei dir so einiges gibt. Meist ist uns das gar nicht bewusst, weil wir es zwar in dem Moment wahrnehmen, uns freuen. Dann haken wir es ab und es verschwindet, bleibt nicht in unserem Bewusstsein. Doch so oft können wir wirklich stolz auf uns sein für alles Erreichte. Um uns das immer wieder vor Augen zu führen, ist Journaling ein gutes Mittel. Am besten täglich. Das hatte ich in meinem letzten Post schon einmal erwähnt. Und ich kann es nicht oft genug sagen. Journaling macht deinen Kopf frei und räumt mit deinen Gedanken auf. Du findest wie von selbst die Lösung.

Vergleiche mit anderen Menschen

Wir schauen immer weg von uns auf andere. Staunen, was sie erreicht haben und was sie alles schon wissen. Aber schau einmal in den Spiegel. Und ich meine so richtig. Sieh dir in die Augen. Was siehst du? Einen Menschen, der schon durch so einige Höhen und Tiefen gegangen ist. Mach dir bitte bewusst, gerade die Tiefen sind es, die uns immer wieder stärken. Also schau auf dich und erkenne, welch wundervolles Wesen du bist und aus welchen Tiefen du dich immer und immer wieder herausgearbeitet hast. Du darfst stolz auf dich sein!

Da fällt mir eine Metapher ein, die ich neulich gehört habe. Sie ist hierfür so passend, wie ich finde.

Stell dir einmal die Berge vor. Du stehst unten im Tal und findest ihren Anblick wunderschön. Du möchtest unbedingt auf den Gipfel. Dann bist du oben angekommen und genießt die Aussicht. Einfach herrlich, so in die Weite blicken zu können. Du kannst aber nur noch die Schönheit der anderen Berge in der Ferne sehen. Den Berg, auf dem du gerade stehst, nimmst du nicht mehr in seiner Vollkommenheit wahr.

Das Gleiche gilt für den Schmetterling, der die Schönheit seiner eigenen Flügel nicht sehen kann und trotzdem weiß, dass er vollkommen ist.

So sehen wir ganz oft nicht unseren eigenen Wert, unsere Schöpferkraft und unsere Schönheit.

Was dich neben dem Journaling auch noch wunderbar unterstützen kann, sind regelmäßige Meditationen. Das hatte ich ja oben schon erwähnt. Hier ist der Kopf ausgeschaltet und du kannst dein Herz hören. So findest du sehr oft die besten Antworten. 

Tauchen jedoch plötzlich Themen auf, die du nicht schaffst, allein zu bearbeiten, dann nimm dir ohne Scheu einen Coach oder Therapeuten zur Hilfe. Das ist nichts, wofür du dich schämen solltest. Denn mit professioneller Unterstützung kommst du meist ohne Umwege und viel schneller ans Ziel.

Perspektiv-Wechsel

Manchmal reicht auch einfach ein Perspektiv-Wechsel. Die Dinge einfach mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten, kann oft zu großartigen Erkenntnissen führen. Nimm gedanklich zu einem Problem oder auch zu einem Wunsch eine andere Position ein. Am besten eine Art Draufsicht. Wenn du nur noch der „Beobachter“ und nicht mehr der „Betroffene“ in einer Situation bist, kannst du dich viel leichter in dein Gegenüber hineinversetzen oder siehst die Dinge übersichtlicher. Du wirst hier so einige Aha-Momente erleben.

Bei allem, was du erreichen möchtest und egal, in welchem Lebensbereich du dich selbst verändern möchtest, ist auch ganz wichtig:

Setze dich nicht unter Druck.

Geh davon aus, dass es einige Höhen und Tiefen geben wird. Das ist total normal. So ist das Leben. Bewahre dir deine Freude. Liebe, was du tust. Denn wenn du auf deinem Weg zum Ziel immer nur im Dauerlauf rennst, verpasst du all die schönen Dinge und Menschen am Wegesrand, die dir begegnen werden. Das bedeutet, geh langsam, aber bleib konstant am Ball. 

Genieße bereits den Weg zur Erfüllung deines Traumes. 

Ich wünsche mir so sehr, dass ich dich ein wenig ermutigen konnte, endlich den Mut zu finden und für deinen Traum loszugehen. Ganz egal, was es ist. Glaub an dich und tue den ersten Schritt. Es gibt keine Fehler oder Niederlagen, du kannst nur lernen. Also was soll schon passieren?

Los geht’s.

In diesem Sinne wünsche ich dir einen wundervollen Start in eine „mutige“ Woche. Gib auf dich Acht und alles Liebe für dich.

Be happy & enjoy Life.

Deine Britta

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