Es gibt eine ziemlich alte Blogtradition – den 12 von 12 Post. Eine richtig schöne Idee, wie ich finde und deshalb bin ich heute erstmalig mit dabei. Doch was bedeutet denn eigentlich 12 von 12? Ich will es dir erklären:
An jedem 12. eines Monats nehme ich als Bloggerin dich in 12 Fotos mit durch meinen Alltag. Es gibt also viele Fotos und relativ wenig Text. Dieser Artikel soll nicht unbedingt fachlichen Mehrwert liefern, sondern dient dazu, dass du mich einfach besser kennenlernst. Ich gebe dir kurze Einblicke in meinen Alltag an diesem 12. Februar und an den jeweils 12. der nachfolgenden Monate.
Wie findest du diese Idee? Schreib gerne unten in die Kommentare.
Und jetzt lass uns mal starten. Also …..
Heute morgen am Schreibtisch

Da ich gern und viel schreibe, geht es für mich an den meisten Tagen direkt morgens nach an den Schreibtisch. In meiner Natur liegt, dass ich ein Früh-Mensch bin. Morgens und vormittags ist mein Kopf noch frisch und ich bin am kreativsten. Das nutze ich natürlich aus. Dabei entstehen die tollsten Ideen. Später am Nachmittag fällt mir das Schreiben deutlich schwerer. Am allerliebsten schreibe ich ja gleich morgens im Bett. Aber das ist eher sehr selten.
Blogpost „12 von 12“ in the making ….

Heute ist selbstverständlich der aktuelle 12 von 12 Blogartikel dran. Ich muss ehrlich sagen, das macht mir richtig Spaß. Ich muss nur immerzu daran denken, genügend Fotos in meinem Alltag zu machen (ich muss schmunzeln, das vergesse ich nämlich immer).
Sauerteig-Brot backen






Heute ist wieder Backtag für mein geliebtes Sauerteigbrot. Einen Teigansatz habe ich immer im Kühlschrank zu stehen (dort ist er ca. 4 Wochen haltbar). Wenn ich weiß, dass ich wieder ein Brot backen möchte, setze ich mit dem Teigansatz, frisch gemahlenem Vollkornmehl und Wasser den Vorteig an. Der darf dann bei Zimmertemperatur ungefähr 24 Stunden einfach ruhen.
Am nächsten Tag hat der Vorteig ordentlich gearbeitet. Jetzt gebe ich noch einmal frisch gemahlenes Vollkornmehl, Salz, Brotgewürz, optional ein paar Saaten und lauwarmes Wasser dazu. Der fertige Teig ruht nun nochmals 1 Stunde, kommt dann in 2 kleine Kastenformen oder 1 große Form (ich habe einen tollen Steingut-Topf dafür), ruht wiederum 1 Stunde und dann geht’s ab in den Backofen.
Das klingt vielleicht etwas aufwändig, ist es aber eigentlich gar nicht. Denn am 2. Tag zwischen den Geh-Zeiten kann ich mich in aller Ruhe mit anderen Dingen beschäftigen oder eben selbst eine Pause einlegen. Wäre ich unter der Woche tagsüber in der Arbeit, würde ich die Backtage auf mein Wochenende legen. Früher musste für mich alles immer ganz schnell gehen. Damals habe ich auch hin und wieder Brot gebacken, aber immer mit Hefe und die bekommt mir einfach nicht. Dazu kommt, dass ein Teig, der richtig Zeit hatte zu arbeiten, viel besser fermentiert und dadurch deutlich bekömmlicher wird. Heute nehme ich mir einfach diese Zeit. Und mit diesen Gedanken im Hinterkopf macht mir das Brotbacken wirklich Freude. UND ich kann dir sagen … es schmeckt einfach soooo köstlich!
Arbeit an einem neuen Projekt

Natürlich schreibe ich nicht nur Blogartikel. Nein, da ist noch so viel mehr. In meinen Arbeitstagen tanze ich sozusagen zwischen dem Schreiben, den Coachings und der Aromatherapie. Demnach sieht nicht jeder Tag gleich aus. Heute ist ein „Schreib-Tag“. Also habe ich immer in der Zwischenzeit, wenn ich nicht mit dem Sauerteig-Brot zu tun hatte, an einem meiner neuen Buch-Projekt gearbeitet. Heute habe ich mich mit meinem Inspirations-Journal beschäftigt. Es wird 200 Seiten beinhalten, die gefüllt werden dürfen. Und für die Inspiration zwischendurch ist es gespickt mit Reflexionsfragen und Zitaten. Das Cover dafür habe ich schon fertig gestaltet und heute ist das Manuskript auch fertig geworden ….. Yeay! In den nächsten Tagen muss ich es noch redigieren und dann ist es bereit für die Veröffentlichung. Du darfst gespannt sein!
Das Abendessen ist dran


Wenn ich in der Küche bin, läuft bei mir immer Musik. Entweder so oder direkt auf meinen Ohren. Letzteres hilft mir sehr, mich einfach mal aus dem Alltag auszuklinken. Ich liebe Musik! Das war schon immer so. Es ist mein liebstes Tool, um meine Energie und damit meine Stimmung zu verändern.
Heute stehen ganz klassisch Bratkartoffeln auf dem Plan. Ohne Speck, denn wir essen sehr pflanzenbasiert. Ruckzuck waren sie am Ende verputzt und so lecker.
Nun fix die Küche aufgeräumt und den Schreibtisch, den Laptop heruntergefahren … jetzt ist der Feierabend dran.
Ab in den Feierabend

Auf dem Foto sieht alles dunkler aus, als es tatsächlich ist. Da ich mich ja darin übe, unperfekt sein zu dürfen, habe ich dieses Bild trotzdem hochgeladen. Es ist gerade 18:39 Uhr bei mir und ich genieße jetzt meinen Feierabend in vollen Zügen. Bei uns bleibt der Fernseher grundsätzlich aus. Mein Mann und ich lieben unsere Tee-Kränzchen am Abend mit Kerzen und richtig guten Gesprächen. Das kann ich nur jedem empfehlen … zumindest zeitweise immer mal wieder. Kommunikation ist so wertvoll, gerade in der Paar-Beziehung. Lediglich, wenn wir einmal Lust auf einen guten Film haben, dann streamen wir gezielt. Oder machen uns manchmal auch einen gemütlichen Heim-Kino-Abend mit den (großen) Kindern.
Zu guter Letzt
Also ich muss sagen, mein erster 12-von-12-Tag war doch ein bisschen anstrengend für mich. Schon deshalb, weil ich immerzu daran denken musste, Foto’s zu machen, um über den Tag alles festhalten zu können. Und trotzdem hat es mir echt Spaß gemacht. Ich hoffe, du hast genauso viel Freude, wenn du dich durch meinen Tag stöberst. Wie gehst du im allgemeinen so durch deinen Tag? Schreib mir gern in den Kommentaren.
So, jetzt lade ich noch diesen Beitrag für dich hoch und dann ist aber wirklich Feierabend. Lass es dir gut gehen, alles Liebe und …
be happy & enjoy Life ❤️,
Britta. 🌻
Hallo Namensschwester,
bei mir steht jetzt auch Abendessen auf dem Plan: Überbackene Nachos mit Guacamole.
Danke für den Einblick in Deinen Tag 😊
Und ich finde, hinter die Kulissen blicken lassen, hat auch Mehrwert 😉
Liebe Grüße,
Britta
Hey liebe Britta,
danke dir für deine Zeilen und dass du dir die Zeit genommen hast.
Nachos mit Guacamole klingen auch echt lecker. Guten Appetit!😊
Und ja, es stimmt schon, hinter die Kulissen blicken lassen, hat auch einen Mehrwert.
Hab einen entspannten Abend und liebe Grüße,
Britta.
Liebe Britta,
als Erstes möchte ich mich für Deinen unglaublichen Kommentar zu meinem Selbstmanagement-Blogartikel bedanken. Ich habe ihn so intuitiv geschrieben, dass ich mich am Ende fragte, ob er gut verständlich ist. Ich konnte nur meinem Gefühl folgen und habe ihn so – und so lang – gelassen. Deshalb bedeutet mir Dein Kommentar so viel. Ich freue mich so sehr, dass ich Dich inspirieren konnte. Halte mich bitte auf dem Laufenden, ob das Buch für Dich passt und wie Du die Dinge umsetzen konntest. Denn so wie uns beiden geht es so vielen!
Ich liebe den 12 von 12, auch wenn die Fotos anstrengend sind, da gebe ich Dir recht. Du machst Dein Brot selbst. Ich finde das wunderbar und doch ist es mir im Moment zu viel Arbeit. Mal sehen, vielleicht schaffe ich es doch noch. Auf Dein Buch bin ich sehr gespannt und Deine Fotos (inklusive des superordentlichen Schreibtischs) finde ich klasse.
Danke für den Einblick und einen guten Start in die Woche morgen!
Marita