Das neue Jahr ist erst ein paar Tage alt. Die Einen sind ganz euphorisch und haben bereits begonnen, sich an die Verwirklichung ihrer Träume zu wagen. Doch ich sehe auch die Anderen, die just ein paar Tage nach der Silvester-Nacht diese kraftvolle Energie schon wieder verlassen hat. Und ich finde das überhaupt nicht schlimm. Denn auch der Januar gehört noch zum Winter. Hier wirkt die Energie des Rückzugs und der Ruhe in uns. Du erinnerst dich? Ich hatte in einem früheren Artikel schon darüber geschrieben, dass unser Leben zyklisch verläuft. So, wie sich die Natur im Winter fast komplett zurückzieht, ist es auch bei uns Menschen. Es ist also ganz normal. Bitte lass dich davon nicht entmutigen, falls du zu dem Teil Menschen gehörst, der jetzt noch nicht los preschen möchte oder kann, weil im Augenblick die Kraft und Energie dazu fehlt. Du kannst diese Zeit sehr gut zum Pläne schmieden nutzen. Und sei ganz sicher, du wirst spüren, wenn es auch für dich losgeht. Und dann …. gib Gas.
Bei den Menschen, die jetzt direkt mit ganz viel Power losgehen, ist unbedingt Achtsamkeit gefragt. Hier gilt es zu prüfen, ob die Ideen und Träume auf stabilem Fundament entstehen dürfen oder ob es vielleicht doch eher Strohfeuer sind, die gar nicht das Potential haben für Beständigkeit.
Oft sind sie so fokussiert auf ihr Ziel, dass sie überhaupt nicht all die schönen Dinge am Wegesrand sehen können. Was unglaublich schade ist. Denn wir wissen alle, nicht das Ziel ist das Ziel, sondern der gesamte Weg. Das Ziel ist eine Täuschung. Egal in welchem Bereich, haben wir einmal unser Ziel erreicht, freuen wir uns einige Zeit, sind stolz und genießen unseren Erfolg. Wir verweilen eine gewisse Zeit und dann ruft uns wieder ein neues Ziel. Und das ist gut so. Denn das Leben ist Veränderung. Immer wieder. Umso wichtiger ist es, dass wir auf unserem Weg stets den Wegesrand im Auge behalten und uns an all den tollen Dingen, Erlebnissen und wunderbaren Menschen, die uns dort begegnen, erfreuen können. Nicht rasen, sondern spazieren gehen. All das beschert uns wunderbare Erfahrungen, auf die wir am Lebensende zufrieden zurück blicken können.
Hetzen wir dagegen nur von einem Ziel zum anderen, rauscht das Leben einfach an uns vorbei. Irgendwann sind wir am Ende angekommen und bereuen, so Vieles nicht gemacht und erlebt zu haben. Das möchte niemand von uns. Also gewinnt die Achtsamkeit an immer größerer Bedeutung.
Aber wie können wir denn nun achtsam und mit Leichtigkeit in dieses neue Jahr starten?
Emotionen als Schlüssel
Ich möchte hier bei den Emotionen beginnen, die uns jeden Tag begleiten. Wir sollten uns hierzu bewusst machen, welche Emotionen uns hauptsächlich im alten Jahr begleitet haben. Nun stellt sich die Frage, welche davon wollen wir nicht mehr in unserem Leben haben und von welchen möchten wir unbedingt mehr im neuen Jahr fühlen. Diese Reflexion ist unfassbar wichtig, denn wenn wir wissen, was wir mehr fühlen wollen, kommen die Ideen für entsprechende Projekte im neuen Jahr wie von selbst. Oder aber du hast dir schon etwas überlegt und kannst jetzt erkennen, ob diese Idee wirklich das Richtige ist, um deine positiven Emotionen zu verstärken. Also:
Welche Emotionen möchtest du im alten Jahr zurücklassen?
Wie möchtest du dich überwiegend im neuen Jahr fühlen?
Wenn du hier für dich Klarheit gewonnen hast, überlegst du jetzt bestimmt, wie du alles Negative loslassen kannst. Dazu ist es wichtig, dass du dir einmal genau ansiehst, welche Umstände oder Menschen diese Empfindungen in dir ausgelöst haben. Hast du ein konkretes Bild vor deinem geistigen Auge? Okay. Dann wechsle nun einmal die Perspektive. Das bedeutet, du wechselst in eine Draufsicht. Du siehst quasi die Situation, in der du feststeckst oder den Menschen dir gegenüber aus einer neutralen Position. Du bist nicht mehr mitten im Geschehen. Dadurch fällt es dir viel leichter, Zusammenhänge anders zu sehen und dich in dein Gegenüber hineinzuversetzen. Du siehst also die gleiche Situation bzw. den Menschen aus einem völlig anderen Blickwinkel. So wird für dich möglich, die Beweggründe des Anderen besser zu erkennen. Vielleicht wird dir dadurch möglich, den Schmerz des Anderen oder evtl. Missverständnisse zu erkennen. Oder du erkennst zumindest, dass die andere Person mit sich selbst unzufrieden ist und durch seine eigenen Emotionen gar nicht anders handeln konnte. Hier geht es gar nicht darum, das Verhalten des anderen um jeden Preis zu entschuldigen, sondern vielmehr darum, deine eigene Emotion möglichst zu neutralisieren, damit du Frust, Groll und Traurigkeit auf diese Weise loslassen kannst.
Ganz wichtig: Wenn ich hier von Verletzungen durch dein Gegenüber schreibe, dann meine ich auf gar keinen Fall körperliche oder mentale Gewalt. Hast du derartige Übergriffe erlebt und kannst nur schwer mit den dadurch entstandenen Emotionen umgehen, suche dir bitte unbedingt Hilfe bei einem Therapeuten.
Im besten Falle haben wir uns in einer Art Jahresrückblick einmal sämtliche positive und negative Erfahrungen angesehen, konnten uns von den negativen Gefühlen verabschieden. Wie verankern wir denn nun aber die positiven Emotionen, die wir unbedingt immer wieder und noch viel mehr fühlen wollen? Der Schlüssel ist Manifestation.
Manifestieren – ein kraftvolles Tool
Das bedeutet nichts anderes, als dass du dir vor deinem geistigen Auge ein Bild oder einen Film davon erschaffst, was du dir erträumst. Lass es so deutlich und klar werden, wie nur irgend möglich. Und dann kommt das Wichtigste. Du knüpfst dieses Bild oder diesen Film an eine Emotion! Wie wirst du dich fühlen, wenn das Alles, was du dir erträumst, schon da ist? Lass die Gefühle so intensiv wie möglich aufsteigen. Durch diese Verbindung von deiner Idee und den dadurch hervorgerufenen Gefühlen manifestierst du sie in deinem Gehirn und Nervensystem. Wiederhole das, so oft du kannst. Umso stärker ist die Wirkung und umso wahrscheinlicher ist es, dass du dein Ziel erreichst. Dein Gehirn kennt jetzt dein „WAS MÖCHTE ICH?“. Es wird nun völlig automatisch für dich auf die Suche gehen nach dem „WIE KOMME ICH DORTHIN?“. Du musst im Grunde nichts weiter tun, als achtsam zu sein. Denn dein Fokus ist ausgerichtet und dir werden alle Tools und Kleinigkeiten auffallen, die dich voranbringen. Ein Beispiel:
Du möchtest ein ganz bestimmtes Auto einer ganz bestimmten Marke unbedingt in magmarot kaufen. Vorher sind dir in deiner Stadt diese Autos nie wirklich aufgefallen. Erst seitdem du dich dafür interessierst (Bild im Gehirn erzeugt und die Freude gefühlt, wenn du es besitzt), siehst du ganz erstaunt, wie oft genau dieses Auto in magmarot in deiner Stadt deinen Weg kreuzt.
Verstärkung durch das „Ankern“
Es gibt noch ein sehr wirkungsvolles Tool, um deine Manifestation zu verstärken. Es ist das sogenannte „Ankern“. Hier ist es völlig dir überlassen, welchen Anker du benutzt.
Wenn du also manifestierst, dabei dein Bild im Kopf und deine Emotion miteinander verbindest, könntest du zusätzlich zum Beispiel über deinen Oberarm streichen, deine Hand leicht massieren, ins Ohrläppchen zwicken, ein dir sehr wichtiges Foto ansehen oder einen Lieblingsduft einatmen.
Letzteres habe ich selbst schon viele Male praktiziert. Und es funktioniert wunderbar. Ich nutze dafür meine ätherischen Öle. Diese Öle sind hochwirksame und hochkonzentrierte wertvolle Pflanzenessenzen. Sie wirken energetisch, topisch über die Haut, inhalativ über Diffusion oder (wenn dafür zugelassen) auch innerlich durch Einnahme. Du kannst hier verschiedene Aromen wunderbar als Anker benutzen.
Nun lass uns starten
Ich hoffe sehr, dass ich dich mit diesem Artikel dazu ermutigen konnte, dich von Altem zu befreien und mit tollen Ideen und Emotionen das neue Jahr 2023 zu beginnen. Hab ganz viel Erfolg und bleibe immer achtsam. Mit dir selbst und mit allem um dich herum. Genieße deinen Weg und feiere jeden noch so kleinen Erfolg. Sei stolz auf dich. Du kannst alles erreichen, was du dir wünschst. Glaub mir. Manchmal ist es ein kürzerer Weg, ein anderes Mal ist er etwas länger. Hab Spaß und Leichtigkeit immer im Gepäck.
Ich wünsche dir von Herzen einen motivierten Start in dein Wochenende. Gönne dir etwas Schönes, nimm dir Zeit für dich und genieße jede Minute. Alles Liebe für dich.
Be happy & enjoy Life,
Deine Britta.
Liebe Britta, vielen Dank für diesen wunderschönen Artikel. Wie du weist ist das gerade genau mein Thema. Ich danke dir auch für die erneute Inspiration zum manifestieren…… ich kann uns beide auch in meinem Yogastudio sehen 🫶
Mach weiter so, hier und überall, deine Aufgabe hier ist so wichtig, und du machst deine Aufgabe großartig 🙏🏻
Liebe Yvonne, ich danke dir von ganzem Herzen. 🥰 Deine Worte berühren mich sehr. ❤️
Und ganz ganz ehrlich … ich kann uns beide auch schon in deinem Yogastudio sehen. Das wird so wunderbar. Namaste 🙏🏼 Alles Liebe für dich. 🌻