Sommer bei herrlichstem Sonnenschein. Ich sitze auf meiner Hollywoodschaukel auf dem Balkon – einem meiner Lieblingsplätze. In meiner Hand eine Tasse Kaffee. Ich zelebriere das jedes Mal. Meine rosafarbene finnische Tontasse ist hierfür ein Muss. Dieser Duft, ich liebe richtig gutes Kaffee-Aroma. Für mich hat es so etwas Sinnliches.
Ich schließe die Augen, meine Lippen treffen auf die weiche Crema und dann der erste Schluck. Er verweilt noch einen Moment in meinem Mund, bevor er reflexartig den Weg in meinen Bauch findet. Nachspüren. Mmmmmm ……
Kaffee hat für mich verschiedene Bedeutungen. In erster Linie ist es der Genuss, aber damit dann auch Entspannung, eine selbst gewählte Pause. Zehn Minuten Zeit nur für mich.
Freiheit ist der höchste von all meinen Werten. Freiheit auf allen Ebenen – mental, körperlich, geografisch, in meiner Arbeit und auch finanziell. Von Anfang an stand für mich fest – meine Selbstständigkeit baue ich mir so auf, dass ich zu 100 % ortsunabhängig arbeiten kann, denn ich habe große Pläne. Das bedeutet, alles passiert online. Nebenbei bemerkt, das ist so ziemlich genau das, was sich echt viele Menschen wünschen.
Ich verfolge den wahnsinnigen Hype im Internet und erst recht auf Social Media – Influencer – der neue Traumberuf. Für einige passt das vermutlich auch. Für einen gar nicht so geringen Teil aber stellt sich dann doch irgendwann heraus, dass es sich irgendwann gar nicht mehr stimmig anfühlt. So auch bei mir.
Eigentlich müsste ich richtig glücklich sein. Für meine Arbeit brauche ich Stille, weshalb ich froh bin, dass ich in Ruhe zu Hause in meiner Wohnung arbeiten kann. Fast nie arbeite ich irgendwo außerhalb, habe mich also ziemlich eingeigelt, wie man so schön sagt. Vielleicht sogar zu sehr.
Vor ungefähr einem halben Jahr fing es dann an, dass mich mein Schreibtisch total genervt hat. Also bin ich mit meinem Laptop umgezogen aufs Sofa und bei schönem Wetter auf den Balkon (wobei der auch oft zu laut für mich ist). Regelmäßig abends fiel mir die Decke auf den Kopf und ich war schlecht gelaunt. Ein guter Grund, mehr Bewegung an frischer Luft in meinen Alltag einzubauen. Damit wurde es erstmal besser. Am allerschönsten war es, wenn ich mich mit „echten Menschen“ getroffen habe. Das wurde mir so richtig bewusst, als ich nach meinem Abschluss-Wochenende in Duisburg so eine große Sehnsucht nach all diesen wundervollen Frauen gespürt habe. Es war das Ende meiner Soul-Coach-Ausbildung, die komplett online ablief, lediglich am Abschluss-Tag haben wir uns alle live vor Ort getroffen. Ach, war das schön!
Erst heute allerdings hatte ich den Schlüssel-Moment; genau den Augenblick, wenn es Klick macht, warum mich meine Freiheit im Augenblick irgendwie doch nicht wirklich so glücklich macht, wie ich es mir gewünscht habe.
Einsamkeit! Es fehlen Menschen, also echte Begegnungen und Verbindungen im realen Leben!
Wenn mir das jemand vor 3 Jahren gesagt hätte, ich hätte laut lachend abgewunken und es auf keinen Fall geglaubt. Denn als Mensch, der beinahe sein ganzes Leben nur im Dauerlauf unterwegs war, suche ich immer nach Ruhe, am liebsten allein. Nie hätte ich für möglich gehalten, dass mir reale Begegnungen einmal fehlen könnten.
Meine Erkenntnis des Tages:
Es ist wie bei allem die Balance. Wenn ich das Bedürfnis nach Gemeinschaft habe, sollte ich dem auch nachgehen. Habe ich dann wieder das Bedürfnis nach Ruhe, muss auch das Beachtung finden.
Und ich muss feststellen, dass mir meine Intuition wieder einmal schon einen Schritt in diesem Punkt voraus war. Denn seit ein paar Wochen habe ich mich etwas aus Social Media zurückgezogen, um an Projekten zu arbeiten, die tatsächlich den Offline-Bereich betreffen. Und das, obwohl ich ja eigentlich gar nicht vor Ort arbeiten wollte. Ganz offensichtlich ist das ziemlich unbewusst passiert. Plötzlich waren da Ideen, die sich sehr gut anfühlten. Ohne dass mir klar war, was eigentlich dahintersteckt.
Ich für meinen Teil brauche also zwischendurch immer wieder auch echte Verbindungen und Begegnungen. Punkt!
Schließlich sind wir Menschen soziale Wesen. Es liegt in unserer Natur. Das wusste ich natürlich auch vorher schon, aber so richtig angekommen war dieser Gedanke in meinem Bewusstsein anscheinend bisher nicht zu 100 %. Wieder etwas gelernt – wie schön. Inzwischen feiere ich das ja sehr. Also bleibe ich neugierig und schaue einmal, wie meine Offline-Projekte so anlaufen und was das mit mir macht. Ich habe ein sehr gutes Gefühl.
Möchtest Du mit mir gemeinsam auf die Reise gehen in ein strahlendes & glückliches Leben, von meinem Wissen und meinen Erfahrungen profitieren – ich lade Dich herzlich ein, Dich einmal durch meine Angebote (hier), durch meine Blog-Artikel oder auch durch meinen Podcast (hier) zu stöbern.
Bei Fragen oder für eines meiner Angebote schreib mir einfach eine E-Mail oder WhatsApp. Glaub mir, gemeinsam geht alles leichter!
Und jetzt, Du Herz, wünsche ich Dir einen zauberhaften Tag, mach’s Dir schön und alles Liebe.
Be happy & enjoy Life ❤️,
Deine Britta. 🌻
Liebe Britta, das hast du mal wieder so treffend geschrieben. Auch ich kenne solche Momente, in denen ich mich nach Ruhe sehne und dann wieder jene Momente, in denen ich mir die Verbindung zu anderen Menschen wünsche. Alles hat seine Zeit und alles darf in Balance sein 🙌 Da bin ich absolut bei dir 😍 Danke für diesen wundervollen und inspirierenden Blogbeitrag von dir 🥰
Liebe Isabell, ganz herzlichen Dank für Deine leiben Worte. Ich habe mich so gefreut, dass Du Dir die Zeit genommen hast.
Ja, es ist wie bei allem im Leben, die Balance sorgt für Harmonie und Wohlgefühl. Es liegt bei uns, darauf zu achten und bestmöglich für Balance zu sorgen. Mit dem Erkennen ist der erste Schritt schon getan. Ich habe das in den verschiedensten Bereichen meines Lebens immer wieder selbst erfahren. Und das Lernen hört nie auf (zum Glück). Du bist ja auch auf einem so wundervollen Weg. 🥰 Danke Dir sehr, dass Du immer wieder hier vorbeischaust. 🧡