Journalling – eine Reise in deine Seele

Wenn du mir schon länger folgst, dann weißt du, dass ich ein sehr großer Fan vom sogenannten Journalling bin. In ein Journal zu schreiben ist unglaublich kraftvoll, kann den Geist öffnen und dir tiefe Erkenntnisse bringen. Ich finde sogar, es ist eine Reise in deine Seele.

Warum in ein Journal schreiben?

Effektives Journalling ist nicht einfach nur Tagebuch schreiben. Natürlich kannst du es so auch nutzen, keine Frage. Noch effektiver ist es, dir bestimmte Techniken zu eigen zu machen, die dir helfen, dein Gedankenchaos zu ordnen, Faden für Faden das „Knäuel im Kopf“ zu entwirren. Du kannst so die in deinem Kopf wild umherspringenden kleinen Äffchen wieder auf ihre Plätze setzen.

Bevor wir einen oder auch mehrere Tage lang unser Gehirn auf immer wieder denselben Gedanken herumkauen lassen, wie auf einem zähen Kaugummi, sollten wir uns dieses Wirrwarr vor die Augen und aus dem Kopf holen. Das hat einen wunderbaren Effekt. Unser Gehirn ist ein Lösungsfinder. Bedeutet, wenn du dir deine Gedanken vor die Augen holst, dann wirkt das so, als würdest du deinem Gehirn eine Aufgabe präsentieren oder, je nach Formulierung, eine direkte Frage stellen. Was jetzt also passiert, ist wirklich kraftvoll. Du kannst so wirklich Antworten finden auf die Themen, die dich bewegen.

Das Journalling ist ein so einfaches Tool und doch wird es leider noch immer so wenig praktiziert, zumindest in einer gewissen Regelmäßigkeit. Ich kenne viele Menschen, die damit begonnen und es auch als sehr angenehm empfunden, es dann aber trotzdem wieder aufgegeben haben. Deshalb bedenke: Auch das Journalling ist eine Routine, für die du deinen ganz eigenen Rhythmus finden und sie durch die regelmäßige Wiederholung zu einer festen Gewohnheit werden lässt.

Diese Gewohnheit kann dein gesamtes Denken positiv beeinflussen und verändern. Es kann dich beflügeln und dich in deinem Entwicklungsprozess voranbringen. Meine Empfehlung … probiere es einfach mal aus.

Wie kam ich zum Journalling und wie nutze ich es heute?

Mein Weg mit dem Journalling hat ungefähr 2018 begonnen. Das war auch der Startpunkt meiner persönlichen Transformationsreise. Allerdings war mir das damals noch nicht klar. Es war eher die zaghafte Ahnung, dass ich mein Glück möglicherweise doch in der eigenen Hand habe. Fakt war, dass ich mich in einem Leben gefangen fühlte, das irgendwie nicht meins war. Es hatte mich ausgelaugt und krank gemacht. Ich steckte bereits mitten im 2. Burnout.

Nach dem ersten, der mich 2007 von den Füßen geholt hatte, wollte ich einfach nur so schnell wie möglich wieder funktionieren. Damals war mir überhaupt noch nicht bewusst, was mein Körper mir sagen wollte. Das hatte ich dann 2017 aber endgültig verstanden und wollte einfach alles ändern. Ziemlich schnell bemerkte ich, dass das so einfach nicht geht. Ich musste mir erst einmal klar werden, wohin ich überhaupt wollte mit meiner Veränderung und mir dann eine Struktur bauen. Dafür war mein bestes Tool schon immer das Aufschreiben.

Immer mehr leise Impulse drängten sich in meinen Kopf, dass ich ausbrechen wollte. Die Sehnsucht nach MEINEM Leben wurde immer größer. So begann ich zwar noch nicht direkt mit dem Journaling, aber weil ich schon immer einen Online-Blog starten wollte und ich leidenschaftlich gerne schreibe, tat ich das jetzt. Und ich sage dir, ich hatte so viel Freude dabei. Selbst beim Schreiben meiner damaligen Blogbeiträge konnte ich schon etwas in meinem Gedankenknäuel aufräumen. Doch das war rückblickend tatsächlich nur ein Kratzen an der Oberfläche. Falls du Lust hast, dir meinen alten Blog einmal anzusehen (aber ich habe dort schon lange keine Beiträge mehr geschrieben), hier ist der Link.

Ich begann Bücher über Persönlichkeitsentwicklung zu lesen, Podcasts zu hören und buchte für mich verschiedene Weiterbildungen. Neben vielen wichtigen Kernaussagen schwang bei allen aber gemeinschaftlich die Empfehlung mit, die eigenen Gedanken in ein Journal zu schreiben. Das wollte ich unbedingt ausprobieren. Gesagt, getan.

Gerade am Anfang brauchte ich immer wieder neue Anläufe. Auch ich habe nicht von Beginn an regelmäßig geschrieben. Doch ich habe gespürt, es macht etwas mit mir, es hilft mir. Also habe ich immer wieder mein Journal in die Hand genommen. Ich hatte keine Anleitung, wie man es „richtig“ macht. Irgendwann habe ich dann aber meinen ganz eigenen Stil gefunden und über die Jahre weiterentwickelt. Was soll ich sagen, heute liebe ich es und möchte dieses wunderbare Tool nicht mehr missen. Sofort, wenn mir Fragen durch den Kopf gehen, auf die ich noch keine Antworten habe oder Gedanken wild herumschwirren, schnappe ich mir mein Journal und beginne zu sortieren. Habe ich schon erwähnt, dass ich es liebe? Und genau deswegen möchte ich mein Wissen und meine Erfahrungen weitergeben.

Wann sollten wir in ein Journal schreiben?

Grundsätzlich ist es ratsam, auf jeden Fall immer dann in dein Journal zu schreiben, wenn du das Gefühl hast, du wirst von deinen Gedanken und Emotionen überrollt. Einfach, weil hier das Journalling unfassbar helfen kann, alles zu sortieren. Also mindestens das ist meine Empfehlung. Doch um langfristig deine Gedanken und auch dein Fühlen positiv zu beeinflussen, empfehle ich dir eine gewisse Regelmäßigkeit. Wenn nicht täglich, dann aber doch in kurzfristig wiederkehrenden Abständen. Bereits nach den ersten 4 Wochen wirst du bemerken, wie gut es tut.

Wann du in dein Journal schreibst, hängt stark von deinem Lebensrhythmus ab. Deshalb probiere dich aus, mit der Neugier eines kleinen Kindes. Es gibt Menschen, die gleich am Morgen schreiben, um sich zu motivieren und sich in positive Stimmung zu versetzen für den Tag. Andere schreiben eher abends, um den Tag zu reflektieren und Schlüsse daraus zu ziehen. Und wieder andere halten über den Tag immer wieder sporadisch ihre Gedanken im Journal fest. Meiner Auffassung nach gibt es hier kein Richtig oder Falsch, denn jeder ist individuell. Deshalb fühle dich komplett frei und experimentiere. Aber eines kann ich dir versprechen: wenn du am Ball bleibst und deine persönliche Routine für das Journaling gefunden hast, wirst du einen regelrechten Boost erleben. Ich spreche aus eigener Erfahrung.

Wie sollten wir in ein Journal schreiben?

Für das „Wie“ darfst du dir darüber klar werden, was dein „Warum“ für das Journalling ist. Was möchtest du damit erreichen? Möchtest du deine Gedanken sortieren, Antworten auf Fragen und Themen finden, einfach die kleinen Dinge, die dir über den Tag immer wieder Freude gebracht haben, festhalten? Oder möchtest du vielleicht eher ein Dankbarkeits-Journal schreiben? Sich darüber klar zu werden, ist wichtig, um letztendlich auch dranzubleiben. Also zusammengefasst: Möchtest du deine Gedanken und Emotionen sortieren oder möchtest du dein gesamtes Mindset positiv verändern?

Taste dich heran und finde heraus, wie es für dich am besten funktioniert. Halte am Anfang erst einmal einfach deine Gedanken fest. So, als würdest du mit deiner besten Freundin reden. Du wirst erstaunt sein, welch tolle Erkenntnisse du selbst hier schon haben wirst. Doch da geht noch mehr. Nach den Anfängen kannst du damit beginnen, genau die Fragen, die dich umtreiben, in dein Journal zu schreiben. So holst du die Fragen vor deine Augen und stellst sie quasi direkt deinem Gehirn. Und da es ein super Lösungsfinder ist, wie oben schon erwähnt, kannst du auf diesem Weg richtig gute Ideen und Antworten finden.

Wie genau das geht und mit welchen Frage-Techniken du hier noch tiefer gehen kannst, zeige ich in meinem neuen Workshop, den ich am 02. März erstmalig vorstellen werde. Sei gespannt. Eigens dafür habe ich ein neues Journal entwickelt und das bekommst du selbstverständlich dann im Workshop zusammen mit einem Workbook, damit du währenddessen und natürlich vor allem im Nachgang richtig gut arbeiten kannst.

Ätherische Öle als Rückenwind beim Journalling

Als Aroma-Expertin kann ich selbstverständlich nicht umhin, dir auch zu zeigen, wie du deinen Flow beim Journalling je nach Thema kraftvoll unterstützen kannst. Trage hierzu das entsprechende Öl auf die Körperbereiche auf, die sich für dich angenehm anfühlen, z. B. die Pulspunkte der Handgelenke, hinter die Ohrläppchen, auf die Stirn (vor allem auf den Bereich des 3. Auges), auf den Herzbereich oder auf dem Kopf im Bereich des Kronen-Chakras (das ist ungefähr die Stelle, an der die offene Fontanelle in unseren Babyzeiten war). Dem sollte anschließend unbedingt noch eine Handinhalation folgen. Sie ist sehr effektiv, da die Duftmoleküle des ätherischen Öl’s ungehindert die Blut-Hirn-Schranke passieren und sofort an den entsprechenden Rezeptoren im Gehirn andocken können. Du wirst somit innerhalb von ein paar Sekunden bereits eine Wirkung spüren.

Auch hier wieder der Hinweis: Bitte achte bei der Verwendung ätherischer Öle unbedingt auf hochreine, geprüfte und zertifizierte Öle ohne Füllstoffe, minderwertige Trägeröle oder künstliche Aromastoffe. Minderwertige und verunreinigte Öle können sehr starke Reizungen hervorrufen und manche sogar gesundheitsschädlich wirken.

Ätherische Öle für’s Journalling

Nun möchte ich dir noch ein paar kleine Beispiele geben zu einigen Themen:

  • Thema: Klarheit = Zitronenöl
  • Thema: Angst/Unruhe = Lavendelöl
  • Thema: Vertrauen = Weihrauchöl
  • Thema: Bedürfnis nach Sicherheit = Öle von Myrrhe, Weihrauch oder Lavendel
  • Thema: Stagnation = Zypressenöl
  • Thema: Traurigkeit = Ylang Ylang Öl und/oder Geranienöl

Grundsätzlich kannst du immer deine Inspiration mit den Ölen der römischen Kamille, der grünen Mandarine oder der wilden Orange unterstützen.

Wichtiger Hinweis: Beim Auftragen der ätherischen Öle auf die Haut achte bitte immer auf die entsprechende Verdünnung mit einem hochwertigen Trägeröl (z. B. Bio fraktioniertes Kokosöl, Bio Jojobaöl oder Bio Mandelöl im Verhältnis von 3 Teilen Trägeröl und 1 Teil ätherisches Öl, bei Myrrhe Öl sogar 4 Teilen Trägeröl und 1 Teil Myrrhe Öl). Du könntest dir hierzu vorab einen eigenen Roll On herstellen, dann hast du das fertig verdünnte Öl immer griffbereit. Und wenn du in diesem Bereich mehr wissen und dich auf ganz natürlichen Wegen wirkungsvoll unterstützen möchtest, komme gern in mein Öle-Team „Oils for Life“. Nähere Informationen findest du hier oder du schreibst mir einfach eine E-Mail.

Das sind meine Lieblinge für fokussiertes Arbeiten: die geschützten DōTERRA-Mischungen InTune und Motivate (*Werbung)

Zu guter Letzt

Neben vielen weiteren Möglichkeiten ist das Journalling also ein effektives Tool, um blockierende Glaubenssätze zu erkennen, Gedanken-Chaos zu entwirren und zu sortieren, das gesamte Denken positiver auszurichten und damit, um deine persönliche Entwicklung zu fördern. Noch dazu ist es sehr einfach zu handhaben und überhaupt nicht zeitaufwendig. Anfangs benötigt es etwas Disziplin, dein Journal regelmäßig in die Hand zu nehmen. Doch mit der Zeit kann daraus eine feste Routine werden. Und wie du eben gelesen hast, kannst du dich zusätzlich wirkungsvoll mit ätherischen Ölen dabei unterstützen.

Für den Einstieg möchte ich dir mein „Journal für positive Gedanken“ sehr ans Herz legen. Es erleichtert dir den Start, denn ich führe dich darin mit Impulsen und gezielten Reflexionsfragen durch ein halbes Jahr tägliches Journalling. Du findest es auf meiner Angebotsseite (dort sind auch Fotos mit ein paar Einblicken ins Buch hinterlegt) oder direkt bei Amazon.

Hast du Fragen? Egal, ob zum Journalling oder zu den ätherischen Ölen, schreib mir einfach eine E-Mail.

Wie immer freue ich mich sehr, dass du dir die Zeit genommen hast, um meinen Artikel zu lesen. Konnte ich dich ein wenig inspirieren? Oder schreibst du vielleicht schon regelmäßig in dein Journal? Schreib mir gern unten in die Kommentare.

Für heute wünsche ich dir alles Liebe, gib gut auf dich Acht und

be happy & enjoy Life ❤️,

Britta. 🌻

2 Gedanken zu „Journalling – eine Reise in deine Seele“

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