Der Februar ist vorüber und diesmal frage ich mich wirklich: „Wo bitte ist die Zeit geblieben?“ Das ist ein wichtiges Zeichen, das mir sagen möchte, dass ich mir meine Tage definitiv zu voll gepackt hatte und zu oft nicht direkt im Hier und Jetzt gewesen bin. Eigentlich dachte ich, diese Themen hätte ich längst hinter mir gelassen. Doch allem Anschein nach nicht. Also gut, was konkret im zweiten Monat des Jahres bei mir los war und was mich beschäftigt hat, davon möchte ich dir in meinem Monatsrückblick 2025 erzählen.
Mental Overload schon in der ersten Woche
Montag. Es ist der 03. Februar und ich sitze an meiner Monatsplanung. Ziemlich schnell merke ich, dass ich dabei bin, ein Arbeits-Pensum für diesen Monat in meinem Kalender unterzubringen, was eigentlich gar nicht möglich ist. Dafür bräuchten meine Tage 48 statt 24 Stunden. Frustration macht sich breit. Ich atme erst einmal durch. Wenn ich den Februar wirklich so durchziehen will, werde ich mich definitiv überfordern. Genau das möchte ich ja nicht mehr. Verschiebe ich jedoch einen Teil in den Monat März, verschiebt sich automatisch meine Jahresplanung.
Ich muss schon etwas schmunzeln. Was sagt es mir denn, dass sich praktisch meine gesamte Jahresplanung zu weit nach hinten verschiebt, wenn ich nur einen Monat mit meiner Arbeit „überziehe“? Ja, genau … auch mein gesamtes Jahr ist viel zu straff geplant! Da will sich also wieder ein altes Muster nach vorn schummeln. Ich kenne es schon und ich mag es überhaupt nicht. Es ist der „kleine Antreiber“, der mir leise ins Ohr flüstert, dass ich nur dann, wenn ich viel tue, automatisch das Recht habe, mich gut genug zu fühlen. UND selbst dann, wenn bei all dem Tun irgendetwas nicht funktioniert, also schiefläuft, kann ich sagen: „Ich hab‘ ja alles versucht und gearbeitet bis zum Umfallen, mehr war nicht drin.“ (also die Entschuldigung für etwas Misslungenes wird gleich mitgeliefert, um mein Gewissen zu beruhigen).
Inzwischen sollte ich es längst besser wissen. Und tatsächlich habe ich alles noch einmal komplett neu geplant und strukturiert. Diesmal mit deutlich mehr Zeit-Puffern. Ganz wichtig … zusätzlich habe ich meine innere Einstellung dazu verändert (darüber habe ich hier schon einmal einen Blog-Beitrag geschrieben). So konnte ich mich dann doch noch etwas entspannen und bin die erste Februar-Woche direkt ruhiger angegangen. Das war früher nicht möglich. Heute ist es zum Glück anders. Es klappt noch nicht immer, aber viel viel öfter! Das zeigt mir einen großen Fortschritt in meiner Entwicklung und darauf bin ich richtig stolz.

Die Blog-Dekade
Ab dem 11. Februar ist dann in unserer The Content Society von Judith Peters die „Blog-Dekade“ gestartet. 10 Tage, 10 Blogpost’s. Das klingt natürlich verdammt viel. Es ist jedoch überhaupt kein Zwang und man muss auch gar nicht mitmachen, wenn man es nicht möchte. Ich wollte es aber, denn ich schreibe leidenschaftlich gerne. Allerdings nicht mit 10 Beiträgen in 10 Tagen. Nein, ich hatte mir ganze 5 Artikel für diese Zeit als Ziel gesetzt. Themen hatte ich genug und auch große Motivation.
Allerdings nahm parallel mein neues Projekt mehr Zeit in Anspruch als gedacht (davon berichte ich dir weiter unten). Dadurch konnte ich dann leider nur 3 von den geplanten 5 Blog-Artikeln in die Welt bringen. Aber gut, ich bin absolut fein damit. Ich finde, es sind 3 wirklich schöne Beiträge geworden, ich bin zufrieden.


Familien-Geschäfte: zwischen helfen wollen und Überforderung
Es ist ja nicht so, dass mein eigenes Familienleben nicht schon genügend Turbulenzen bietet, die es möglichst sanft zu balancieren gilt. Nein, da sind auch noch die Bedürfnisse und Belange meiner Mutter. Ich liebe sie und nach dem Tod meines Vaters im Dezember 2024 hat sie es wirklich nicht leicht. Obwohl auch ich natürlich noch im Trauer-Prozess stecke, versuche ich, sie zu unterstützen, so gut es mir eben möglich ist. Ich bin für sie da, höre ihr zu, erledige Besorgungen, die sie einfach nicht mehr schafft. Und ich kümmere mich um den gesamten Bank- und Behördenkram.
Zunächst galt es, meinen Vater überall abzumelden. Dann habe ich mir sämtliche Ordner und einen riesigen Papierberg an Unterlagen mit nach Hause genommen, um alles zu sichten, Altes auszusortieren und das Verbliebene in ein einfaches Ablagesystem in Ordnern zu bringen, mit dem meine Mutter zurechtkommt. Nun bleibt noch ihre Einkommensteuererklärung, die ich jeden Tag vor mir herschiebe. Dabei geht es „nur“ um das Vorbereiten der Unterlagen, den Rest übernimmt ein Steuerbüro. Doch ich merke immer mehr, dass mir das alles über den Kopf wächst. Ich weiß nicht mehr, was ich zuerst und zuletzt tun soll.
Also ist es dringend an der Zeit, liebevoll Grenzen zu setzen. Meine Mutter lebt bereits im betreuten Wohnen. Was also muss ich übernehmen und worum können sich dann doch die Betreuer kümmern? Das lote ich aktuell noch aus. Ich habe den Wunsch, meiner Mutter zu helfen, sie nicht allein zu lassen. Doch es gibt auch noch mich und mein Leben. Und meine Trauer, für die irgendwie nicht richtig Zeit bleibt, habe ich das Gefühl. Ich erinnere mich also daran, dass ich mich auch um meine eigenen Bedürfnisse kümmern darf. Nur dann, wenn es mir gut geht und ich in meiner vollen Kraft bin, kann ich für andere da sein. Das ist einfach so. Musste ich aber auch erst lernen … und lerne es immer noch jeden Tag. Wie ist das bei dir? Kennst du solche oder ähnliche Situationen auch in deinem Leben?

Mein neuestes Projekt
Wie oben bereits erwähnt, habe ich im Februar intensiv an meinem neuen Herzensprojekt gearbeitet. Nun möchte ich dich nicht länger auf die Folter spannen … Ich habe ein neues Journal entwickelt, diesmal für Fortgeschrittenere (mein Journal für Beginner kennst du ja vielleicht schon).
Im Gegensatz zu meinem „Journal für positives Denken“ (dem Beginner-Journal) bietet es mehr Platz für eigene Gedanken und Ideen. Aber auch dieses Buch ist gespickt mit sehr inspirierenden Zitaten und Reflexionsfragen quer durch’s Buch, die alle aufeinander aufbauen. Alle Fragen und Zitate zielen darauf ab, Sinn und Ziele zu finden, na ja, und natürlich dranzubleiben.
Da Geschmäcker bekanntlich verschieden sind, habe ich 4 unterschiedliche Designs entworfen. Eins in BEIGE, eins in BLAU, eins in WEISS und eins in ROSA. Auf dem Foto unten siehst du schon einmal 3, das vierte Autoren-Exemplar, ausgerechnet mein absolutes Lieblings-Design, fehlt noch. Hier hat sich Amazon KDP leider etwas gewehrt, deshalb hängt es zeitlich ein wenig hinterher. Das hat ganz nebenbei auch meinen ganzen Zeitplan geschreddert. Das Marketing sollte längst laufen. Und direkt mit dem Verkaufsstart wird es auch einen entsprechenden Workshop dazu mit mir geben. Dazu erzähle ich dir in Kürze mehr. Das wird toll!
Im neuen Journal stecken ganze 200 Seiten, die mit deinen Gedanken gefüllt werden wollen. Und weil das eine ganze Menge Platz ist, habe ich mich für ein hochwertiges Hardcover entschieden. Ein Einband in Paperback würde beizeiten angegrabbelt aussehen und das wollte ich nicht. In einem der nächsten Blog-Artikel erzähle ich dir mehr Details, auch zum Workshop, und zeige dir natürlich auch, wie es innen aussieht. Bist du schon gespannt? Ich jedenfalls bin schon richtig freudig aufgeregt.

Über Freundschaft
Was mir im Moment immer wieder unfassbar hilft, sind ganz besondere Menschen in meinem nahen Umfeld. Mir so einen wundervollen INNER CIRCLE kreiert zu haben, erfüllt mich mit großer Dankbarkeit. In den letzten 3 Jahren hat sich mein gesamtes Umfeld komplett neu sortiert. Anfangs war ich ziemlich traurig darüber. Doch inzwischen sind immer mehr grandiose, inspirierende und kreative Menschen in mein Leben gekommen. Was für ein Schatz!!!
Mit meiner wunderbaren Freundin Dani tausche ich mich oft ziemlich intensiv aus. Wir stecken aktuell auf gleicher Strecke (wenn auch auf unterschiedlichen Wegen) in einem intensiven Veränderungsprozess, und wir beide genießen unseren Austausch sehr. Wir hören einander zu, reflektieren gemeinsam und finden Lösungsansätze. Mal für die eine, mal für die andere. Kürzlich haben wir uns dann einfach via Zoom getroffen (uns trennt eine größere Distanz), um zu brainstormen. Was soll ich sagen, anfangs ging es „nur“ um Lösungsansätze, doch dann entstand ein regelrechtes Ideen-Gewitter. Wir haben fantastische Gedanken entwickelt. Sowohl für meinen Weg als auch für ihren. Das ist so wertvoll. Hast du diese besonderen Menschen auch in deinem Leben?
Heute verstehe ich unter dem Begriff Freundschaft etwas komplett anderes als noch vor ein paar Jahren. Einfach, weil sich meine Werte sehr verändert haben. Das, was mir wirklich wichtig ist im Leben, an und mit anderen Menschen. Dadurch sind all meine Verbindungen so viel intensiver geworden, was ich unglaublich genieße.

Zu guter Letzt
Du siehst, mein Februar hatte es ganz schön in sich. Aber ich freue mich wirklich sehr, dass ich immer schneller erkenne, wo für mich die Überforderung oder der kleine innere Antreiber lauern. Je eher ich sie erkenne, umso besser kann ich daran arbeiten, trotzdem entspannt zu bleiben und meine eigenen Bedürfnisse im Blick zu behalten. Ich bin auf dem Weg, ich lerne täglich dazu und ich werde immer besser.
Wenn du magst, erzähle mir doch einmal, wie du mit deinen alltäglichen Herausforderungen umgehst. Wirst du noch oft aus der Bahn geworfen? Oder kannst du gut damit umgehen?
Für heute danke ich dir sehr, dass du dir die Zeit genommen hast für meinen Blog-Beitrag. Über einen Kommentar direkt unter diesem Post würde ich mich sehr freuen. Das hilft meinem Blog, bekannter und dadurch von den Suchmaschinen immer öfter vorgeschlagen zu werden, wodurch meine Artikel immer mehr Menschen erreichen, inspirieren und helfen können. Danke auch dafür!
Also gib gut auf dich Acht und alles Liebe für dich.
Be happy & enjoy Life ❤️,
Britta. 🌻