Back to Joy: 5 erste Schritte zu mehr Leichtigkeit

Back to Joy – wer möchte das nicht? Jeder von uns stellt sich täglich neuen Herausforderungen. Da kann es schnell passieren, dass wir uns darin verlieren und nicht gut auf uns selbst achten. Wir sind dann einfach zu verkopft. Und da unser Gehirn ein Lösungsfinder ist, was ja eigentlich eine wunderbare Einrichtung ist, läuft es auf Hochtouren, um die Antworten zu finden, nach denen wir suchen.

ABER unser Gehirn ist auch der größte Energieverbraucher in unserem Körper. Da es quasi die Schaltzentrale für alle Prozesse und Vorgänge im Körper ist, sorgt es selbstverständlich dafür, dass es stets mit Energie versorgt wird. Der Rest fließt in unsere körperlichen Prozesse. Das ist einer der Hauptgründe, warum wir uns dann am Abend oft so ausgelaugt und erschöpft fühlen. Tagsüber „funktionieren“ wir unter Volldampf und dann sind natürlich die Akku’s leer.

Der Haupt-Schlüssel, um aus diesem Kreislauf auszusteigen, ist eine gute Achtsamkeit. Heute möchte ich dir 5 erste Schritte an die Hand geben, wie es dir früher bewusst wird, dass du über deine Grenzen gehst und was du tun kannst, um Frustration und Energielosigkeit entgegenzuwirken. Es sind die ERSTEN Schritte, mehr geht natürlich immer. Doch ich will dir zeigen, dass der Anfang gar nicht schwierig sein muss. Schließlich wollen wir uns nicht noch zusätzlich stressen. Also lass uns starten – Back to Joy. Lass uns wieder mehr Leichtigkeit und Freude in unseren Alltag einladen.

Dieses Foto entstand bei einer meiner neuen Routinen. Ich versuche, meine Mittagspausen auszudehnen und nach dem Essen einen Spaziergang einzubauen, bevor es wieder an den Schreibtisch geht. Das tut mir so gut! Dieses Foto spiegelt 1:1 die Entspannung und Freude wider, die ich bei dieser Mittagsrunde gefühlt habe.

Schritt 1: erkennen und sich bewusst werden

Überhaupt erst einmal frühzeitig zu erkennen, dass die aktuelle Situation bzw. unsere Reaktion darauf uns Energie und Freude klauen, ist der erste und vielleicht auch der schwierigste Schritt. Doch ich kann dir versichern, es ist reine Übungssache. Wenn du dran bleibst, wird es eine der besten Achtsamkeitsroutinen.

Durch die Reizüberflutung in unserem Alltag sind wir es gewohnt, all unsere „Antennen“ ständig nach außen zu richten, um mögliche Gefahren und Bedrohungen zu erkennen. Doch wenn wir nicht zwischendurch auch immer wieder einmal in uns hineinspüren, den Körper und unseren emotionalen Zustand scannen, können wir gar nicht erkennen, wann der Punkt überschritten ist, an dem wir unsere Grenzen überschreiten und mehr Energie verbrauchen, als wir auftanken. Das Resultat ist, dass der Akku beizeiten auf „low“ läuft, obwohl der Tag noch gar nicht vorüber ist. Wir mobilisieren noch letzte Reserven, doch das kostet so viel Kraft, das wir immer gereizter reagieren. Die Zündschnur wird deutlich kürzer.

Die Lebensfreude schwindet mehr und mehr. Alles fühlt sich schwer an, wir pushen uns durch die letzten Aufgaben auf der To Do Liste, um am Abend festzustellen, dass wir wieder nicht geschafft haben, sie komplett abzuarbeiten. So rutschen die noch offenen To Do’s auf die Liste für den nächsten Tag. Und so setzt sich das möglicherweise tagein tagaus weiter fort. Dauerzustand Erschöpfung, Frustration und Traurigkeit können die Folge sein.

Was kannst du also tun?

  • frühzeitig erkennen, was Schwere und Überforderung verursacht.
  • praktiziere dazu die „Wechsel-Übung“. Stecke dir dafür morgens eine getrocknete Erbse oder ein kleines Kieselsteinchen in die Hosentasche. Wechsle nun immer sofort dann, wenn du merkst, dass du dich überforderst, von der Hosentasche (oder Jackentasche) der einen Seite zur anderen, sodass die Erbse oder das Steinchen die Seite tauschen bei erkanntem Stress. Du kannst dafür auch ein Armband verwenden, das du an dem jeweils anderen Handgelenk anziehst. Genau in diesen Momenten spürst du in dich hinein und fühlst einmal, wie es dir geht. Wo kommt die Schwere, der innere Widerstand her?

Der erste wichtige Schritt ist also, dir bewusst zu machen, wann und wo gerade etwas schief läuft, was dich mehr Energie kostet, als du auftanken kannst, und woher es kommt. Denn unser Ziel ist ja, mit einem möglichst ausbalancierten Energielevel durch den Tag zu kommen. Kleiner Spoiler … die „Seiten-Wechsel“ sollten mit der Zeit immer weniger werden, im Idealfall gibt es irgendwann keinen Wechsel mehr.

Ich liebe diese Bank. Das leise Plätschern des kleinen Bächleins wirkt so beruhigend. Und ich genieße einfach immer die Sonne auf meinem Gesicht.

Schritt 2: das innere Stopp-Schild

Durch die regelmäßige Innenschau, wie im Schritt 1 beschrieben, spürst du nun frühzeitig Stress-Muster und Widerstände auf, gegen die du unbewusst arbeitest. Nun folgt der nächste wichtige Schritt – das innere Stopp-Schild. Stelle es dir genau in dem Augenblick vor, in dem du die Schwere erkennst. Lass es in deinem Gedächtnis so richtig groß und rot leuchten. Genau das holt dich sofort mental ins Hier und Jetzt. Das ist ein sehr wichtiger Schritt, dem sofort der nächste folgen sollte ….

Schritt 3: der kleine Detektiv

Jetzt ist es Zeit, kurz innezuhalten und in dich hineinzufühlen. Schicke deinen kleinen inneren Detektiv auf Spurensuche. Stelle dir folgende Fragen:

  • Was verursacht dir dieses Gefühl von Schwere, Stress oder Unwohlsein?
  • Welches Bedürfnis meldet sich da gerade?
  • Was brauchst du eigentlich viel eher als das, was du gerade tust?
  • Gehst du an diesem Punkt über deine persönlichen Grenzen und warum?

Sich darüber klar zu werden, kann unter Umständen schon ein großer Schlüssel sein. Versuchst du zum Beispiel in deinem Alltag besonders viel zu tun oder zu schaffen, könnte sich dahinter das Bedürfnis verstecken, alles kontrollieren zu wollen. Das wiederum ist ein Zeichen, dass du dir selbst, anderen und dem Leben generell nicht vertrauen kannst. Doch bei diesem Beispiel solltest du dir bewusst machen, dass wir im Leben nichts kontrollieren können. Wie anstrengend ist es dann, alles im Griff haben zu wollen?

Okay, im besten Falle hast du jetzt die Ursache für dein Gefühl von Schwere oder Stress gefunden. Lass uns also weitergehen zu Schritt 4.

Der kleine Detektiv findet immer die richtige Spur, er braucht dafür nur einen Moment Ruhe. Die solltest du ihm auch geben.

Schritt 4: hol mal Luft

Unser Atem ist ein wirklich hoch effektives Mittel, um sofort ruhiger zu werden. Gönne dir also jetzt eine kurze Pause und atme ein paar Mal tief durch. Probiere am besten folgende Atem-Übung:

  • 4 Sekunden tief in den Bauch einatmen
  • 8 Sekunden langsam und gleichmäßig ausatmen
  • wiederhole das 1 Minute lang

Neben vielen anderen Techniken ist diese einfache Übung eine der besten, um schnell wieder viel ruhiger zu werden. Sie aktiviert das parasympathische Nervensystem (PSNS – für Erholung). Es arbeitet im Gleichgewicht mit dem sympathischen Nervensystem (SNS – für Aktivität), wobei beide automatisch dazu beitragen, dass sich der Körper an unsere sich ständig verändernde Umwelt anpasst. Der Parasympathikus wird auch als Ruhe- oder Erholungsnerv bezeichnet. Und über die Atmung können wir beide Systeme sehr wirkungsvoll beeinflussen.

Sind wir angespannt, aufgeregt, gestresst, dann atmen wir nicht in den Bauch, sondern automatisch schneller und oberhalb im Brustkorb. Das signalisiert dem Gehirn eine bedrohliche Situation und der Körper wird auf Angriff oder Flucht vorbereitet. Dafür ist der Sympathikus zuständig.

Atmen wir hingegen bewusst tief, ruhig und gleichmäßig in den Bauch, bekommt unser Gehirn das Signal, dass wir uns jetzt erholen. Der Parasympathikus wird aktiviert und wir können uns entspannen.

Du siehst also, welch großen Einfluss wir auf unseren emotionalen Zustand nur allein über den bewussten Atem haben. Noch dazu ist es ein so einfaches Tool, das wir jederzeit und überall anwenden können. Im nächsten Schritt gehen wir nun noch einen Step weiter und versuchen, unsere Gedanken gezielt so umzuprogrammieren, dass es gar nicht erst zu Überreaktionen kommt.

Schritt 5: die wilden Äffchen im Kopf

Wie wir auf Personen und deren Verhalten, auf Umstände und Situationen reagieren, hängt stark von unseren eigenen Bewertungen und Gedanken ab. Die wiederum beruhen auf unseren Prägungen im Kindesalter und den Erfahrungen, die wir im Laufe unseres Lebens gemacht haben. Oft fühlt es sich auch so an, als würden unsere Gedanken wie kleine Äffchen in unserem Kopf wild umherspringen. Diese Äffchen wollen wir beruhigen und wieder auf ihre angestammten Plätze setzen.

Die schlechte Nachricht vorweg: Wir bewerten ganz automatisch. Es kommt ein Reiz von außen, ein gesprochenes Wort, bei dem der Tonfall vielleicht den Reiz auslöst oder aber das Augenrollen einer anderen Person; ganz egal, was es ist, wir reagieren darauf gesteuert von unserem Unterbewusstsein. Und nun die gute Nachricht: Wir können unsere Gedanken und damit unsere Bewertungen systematisch umprogrammieren. Ist das nicht wunderbar?

Wenn wir also anders denken, reagieren wir anders und fühlen uns selbstverständlich auch ganz anders. Um deine „Sicht auf die Welt“ zu verändern, dafür verrate ich dir nun einen ersten wichtigen Schritt: das Journalling.

Es ist eines meiner liebsten Tools. Ich selbst wende es schon seit vielen Jahren an und bin immer wieder fasziniert, wie gut es funktioniert, meine Gedanken zu verändern und Lösungen zu finden. Auf unser heutiges Thema bezogen empfehle ich dir folgende Handhabung:

  • nimm dir am Abend 10 Minuten Zeit.
  • schreibe in dein Journal mindestens 3 Dinge, die dir am heutigen Tag richtig gut gelungen sind. Das mag dir am Anfang vielleicht noch ein bisschen schwer fallen. Doch ich verspreche dir, wenn du die ersten 2 Dinge gefunden hast, wird dir dein Gehirn automatisch noch viel mehr liefern.
  • lies dir alle aufgeschriebenen Punkte noch einmal in Ruhe durch und lasse sie auf dich wirken.

Praktiziere dieses Ritual wirklich täglich, das ist sehr wichtig. Und reserviere dir die abendlichen 10 Minuten zunächst für 4 Wochen. Sieh es als „Zeit für dich“. Durch dieses Ritual beginnst du, den Fokus auf Positivität und deine Stärken zu richten. Je länger du es ausübst, umso intensiver programmierst du deine Gedanken und Bewertungen um. Vielleicht taucht jetzt die Frage nach dem richtigen Journal auf. Da habe ich etwas für dich.

An dieser Stelle möchte ich dir natürlich sehr gern mein neues Journal empfehlen, das ich ganz frisch auf den Markt gebracht habe. Ich liebe es sehr! Mit persönlichen Begrüßungsworten stimme ich dich auf die Arbeit mit dem Buch ein. Zusätzlich habe ich es gespickt mit inspirierenden Zitaten, aber auch mit systematisch aufeinander aufbauenden Reflexionsfragen. Du findest auf 200 Seiten Platz für deine Gedanken und Gefühle. Und am Ende des Buches kommt das große Finale: eine abschließende, sehr wirkungsvolle Übung zur Entwicklung von Visionen und Zielen. Ganz bewusst habe ich es sehr hochwertig in ein Hardcover einbinden lassen. Ich habe es mit viel Liebe und Bedacht gestaltet und möchte es dir sehr ans Herz legen. Schau es dir hier gerne einmal an: du bekommst es in den Farben BLAU,… BEIGE,… WEISS und ROSA.

Zu guter Letzt

Abschließend möchte ich dich unbedingt noch darauf hinweisen, dass es sich bei den genannten 5 Schritten um ERSTE Schritte handelt. Sie bringen dich, regelmäßig angewendet, schon deutlich voran. Wenn du aber wirklich tiefgreifende Veränderungen anstrebst, suche dir bitte eine Begleitung durch einen Coach oder Mentor, der dich an die Hand nimmt und unterstützt. Gerne arbeite mit mir. Ich habe selbst einen gigantischen Fundus an Erfahrungen aus meiner Vergangenheit gepaart mit umfangreichem, fundiertem Wissen aus mehreren Ausbildungen. Das ist, wie ich finde, eine großartige Kombination, denn ich weiß ganz genau, wie du dich fühlst. Also schreib mir gern einfach eine E-Mail und lass uns für den Anfang völlig unverbindlich ins Gespräch kommen und kennenlernen.

Nun wünsche ich dir viel Erfolg mit meinen ersten 5 Schritten zu mehr Leichtigkeit. Du hast es verdient, ein Leben in Freiheit, Selbstbestimmtheit und Glück zu führen. Du bist wundervoll!!!

Also gib gut auf dich Acht, gönne dir immer wieder kleine Pausen und feiere dich selbst! Alles Liebe und

be happy & enjoy Life ❤️,

Britta. 🌻

1 Gedanke zu „Back to Joy: 5 erste Schritte zu mehr Leichtigkeit“

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