Positive Gedanken – Sinn oder Unsinn? (#positiveGedanken)

Immer wieder bin ich selbst Teilnehmer an solchen Gesprächen oder einfach nur Zuhörer, die sich mit dem Thema positive Gedanken beschäftigen. Ich höre die Personen sagen, dass die jeweils aktuellen Herausforderungen schließlich absolut real sind. Wie bitte soll man da noch positiv denken? Wenn es einem ohnehin gerade gut geht, ist es schließlich viel leichter. Nun, ich bin der Meinung, dass wir gerade in schwierigen Situationen positiv bleiben sollten. Damit meine ich nicht, dass wir uns unsere Probleme schön reden. Ganz und gar nicht. Doch gerade dann, wenn wir vor Herausforderungen stehen, ist es für die Bewältigung sehr von Vorteil, eine positive Grundeinstellung zu behalten. 

Natürlich ist das nicht leicht. Ich weiß das so genau, weil ich es selbst dutzende Male am eigenen Leib erfahren habe. Und ich arbeite noch heute daran. Weil ich dieses Thema deshalb für absolut wichtig halte, möchte ich heute einmal genauer darauf eingehen.

Was genau ist eigentlich positives Denken?

Positive Gedanken bedeuten zum Beispiel ein gewisses Grundvertrauen ins Leben. Denn es ist nicht zu 100% sicher. Wir können so vieles einfach nicht kontrollieren. Auch wenn wir noch so sehr versuchen, uns für jede eintretende Möglichkeit einen Plan zurecht zu klöppeln. Es wird uns nie gelingen, jede Eventualität abzusichern. Es wird leichter, wenn wir uns ein gewisses Grundvertrauen bewahren.

Das bedeutet, dass wir auch in uns selbst Vertrauen haben. In unsere Fähigkeiten, in unsere Intuition, in andere Menschen, in unseren Körper. Was ich genau damit meine, erkläre ich Dir jetzt.

Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten

Das bedeutet, dass Du Dir einmal bewusst machen darfst, was Du rückblickend in Deinem Leben alles schon gemeistert hast. Aus jeder Herausforderung bist Du gestärkt hervorgegangen, weil Du wieder etwas dazugelernt hast. Über Dich und über das Leben. Zum Beispiel im beruflichen Bereich. Mach Dir klar, was Du bisher in Deinem Fachgebiet schon alles gemeistert hast. Sogar in Momenten, in denen Du am liebsten davon gelaufen wärst. Du hast es geschafft, trotz aller Widerstände. Und selbst, wenn nicht, dann hast Du gelernt, wie man es nicht machen sollte. Bist also um eine Erfahrung reicher. Allein das ist schon ein gutes Beispiel für positives Denken.

Vertrauen in die eigene Intuition

Auf den eigenen Bauch hören, also auf unsere Intuition, fällt uns meist ziemlich schwer. Einfach weil wir schon als Kinder lernen, „vernünftig“ zu sein. Das bedeutet, wir verlassen uns auf unseren Kopf. Er durchdenkt und zerdenkt manchmal alle Möglichkeiten in einer Sache. Manchmal hilft uns das, Klarheit zu erlangen. Und manchmal treibt er uns damit in Gedankenschleifen, in denen wir uns ganz schnell verfangen wie in einem Spinnennetz. Wenn wir uns darüber klar sind, dass die einzige Aufgabe unseres Gehirns darin besteht, dafür zu sorgen, uns am Leben zu erhalten, erkennen wir, dass uns der Kopf viel zu oft zurückhalten und Angst machen will. So kommen wir jedoch nicht ins Handeln, zögern und flüchten uns wieder ins Gedankenkarussell. Die wahre Intelligenz besitzt unsere Intuition, unser Bauchgefühl. Es ist immer der bessere Ratgeber. So ist auch meine Erfahrung. Immer dann, wenn ich „auf meinen Bauch“ gehört habe, habe ich letztendlich viel klügere Entscheidungen getroffen und entsprechend gehandelt. 

Natürlich darf und sollte uns der Kopf dabei unterstützen, doch er sollte nie der alleinige Ratgeber sein.

Vertrauen in andere Menschen

Was soll ich sagen, wir leben in einer auf Leistung ausgerichteten Gesellschaft. Schon als Kinder lernen wir, dass wir etwas leisten und Erfolge vorweisen müssen, um respektiert und anerkannt zu sein. Wen wundert es, dass wir uns ständig mit anderen Menschen vergleichen und an jeder Ecke Konkurrenz wittern. Auch ich bin so aufgewachsen und war den längsten Teil meines Lebens darauf konditioniert. Doch schließlich hat mich das so unglücklich gemacht und dermaßen an meinem Selbstwert gekratzt, dass ich  bei jeder Gelegenheit an mir selbst gezweifelt habe. Der Klassiker. Hauptglaubenssatz: „ich bin nicht gut genug“.

Inzwischen habe ich so viel über die menschliche Psyche, über mich selbst und über das Menschsein gelernt. Heute sehe ich jeden Menschen mit ganz anderen Augen. Ich kann heute offenen Herzens auf andere zugehen. Das Wundervolle dabei ist, wenn wir unser Herz öffnen und so anderen Menschen gegenübertreten, dann öffnet sich immer auch deren Herz. Und sollte das einmal nicht so sein, dann sei Dir gewiss, es hat nichts mit Dir zu tun, sondern mit dem Schmerz, den die andere Person mit sich selbst hat. Vermutlich hat dieser Mensch selbst so viele seelische Verletzungen, dass er eine dicke Mauer um sein Herz gebaut hat. Niemand kommt als böser Mensch auf diese Welt. Grundsätzlich können wir immer auf das Gute in anderen Menschen vertrauen, uns mit ihnen austauschen und sie um Hilfe bitten.

Vertrauen in den eigenen Körper

Ja, auch unserem Körper dürfen wir vertrauen. Er ist ein hoch intelligentes Meisterwerk. Leider haben viele von uns die Verantwortung, die wir für unseren Körper haben, schon vor langer Zeit abgegeben. Grundsätzlich können wir immer darauf vertrauen, dass unser Körper sich selbst helfen kann. Und in Situationen, in denen er unsere Hilfe braucht, sollten wir ihn, so gut es geht, unterstützen. Das heißt, wir dürfen wieder lernen, seine Signale zu verstehen. Er kommuniziert ununterbrochen mit uns. Doch wir verstehen oft seine Zeichen nicht mehr. So ging es mir auch viele Jahre. 

Er ist grundsätzlich in der Lage, sich selbst zu heilen. Natürlich gibt es Situationen, in denen er Hilfe dabei braucht. Bei einem Knochenbruch zum Beispiel brauchen wir den Chirurgen, der den Bruch sauber richtet. Doch den Heilungsprozess an sich bewältigt er ganz allein.

Der Körper einer Frau ist noch dazu in der Lage, in sich neues Leben entstehen und wachsen zu lassen, um es dann in die Welt zu bringen. Er ist in der Lage, einen neuen kleinen Menschen zu ernähren. Er weiß ganz genau, wie die Milch für den Säugling in welcher Lebensphase wie zusammengesetzt sein muss, damit er prächtig gedeihen kann. Wie können wir auch nur einen Moment an unserer Körperintelligenz zweifeln.

Ich habe gelernt, zu verstehen und zu vertrauen. Und bei all diesem Lernen und Verstehen habe ich so viel Demut und Dankbarkeit für meinen Körper entwickelt. Glaub mir, auch Dein Körper ist ein wahres Wunderwerk!

Können wir positives Denken lernen?

Können wir also ganz bewusst alte hinderliche Denkmuster enttarnen und neue, dienlichere erlernen?

Die Antwort ist ganz klar JA! Unser Gehirn ist neuroplastisch, also veränderbar. Das bedeutet, wir können es trainieren, wie einen Muskel und so völlig neue neuronale Verknüpfungen erzeugen. Am Beispiel des positiven Denkens könnte das wie folgt aussehen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Meine favorisierte möchte ich Dir heute vorstellen. Ich persönlich liebe ja das Journaling. Dinge aus dem Kopf heraus aufs Papier zu schreiben, hilft uns, Gedankenschleifen zu unterbrechen und bringt uns Klarheit. Das bedeutet nicht, dass Du jeden Abend zig Seiten voll schreiben sollst. 5 Minuten am Morgen und 10 Minuten am Abend reichen völlig aus. Diese 15 Minuten am Tag sollte sich jeder gönnen. Mehr geht natürlich immer. Sieh es als Zeit für Dich.

Lege Dir ein besonders schönes Journal zu, in das Du jederzeit gern schreiben magst. Nimm es Dir morgens 5 Minuten zur Hand. Schließe kurze die Augen und spüre in Dich hinein. Lass so eine positive, Dich stärkende Intention für den Tag entstehen. Diese Affirmation notierst Du Dir in Deinem Journal. Du solltest diese Aussage unbedingt fühlen können. Rufe sie Dir tagsüber immer wieder ins Gedächtnis.

Am Abend nimm Dir 10 Minuten an einem ruhigen Plätzchen (bitte NICHT auf dem Sofa vor dem Fernseher). Es sollte ein Ort sein, an dem Du Dich wohl und entspannt fühlst. Nun überlege Dir 3 Dinge, die Dir am heutigen Tag gut gelungen sind. Danach frage Dich, wofür du heute dankbar bist. All das muss gar nichts Großartiges sein. Meist sind es schon die kleinen Dinge, die uns gut und sogar glücklich fühlen lassen. Zum Beispiel, dass Dich heute eine besonders nette Kassiererin bedient, jemand die Tür aufgehalten hat oder Dir unerwartet Blumen geschenkt wurden. Oder wie sehr sich ein anderer Mensch über Deine Hilfe gefreut hat. Dann lass den Tag noch einmal Revue passieren und schreibe Dir ein paar eigene Gedanken auf, die Dir intuitiv zu diesem Tag kommen. Auch hier ….. es muss überhaupt kein langer Text sein. Sogar ein paar Stichpunkte genügen schon. Lass die Impulse dafür direkt aus Deinem Bauch kommen.

Zum Abschluss schließe noch einmal die Augen, atme tief ein und aus, fühle in dich hinein. Wie geht es dir jetzt gerade? 

Oft denken wir, wir hatten einen schlechten Tag, obwohl uns vielleicht nur eine Situation die Laune verhagelt hat. Jedoch müssen wir uns genau das erst einmal bewusst machen. Wir stellen fest, dass wir trotz dieser blöden Situation eigentlich einen guten Tag hatten, ja vielleicht sogar ein paar richtig schöne Momente erlebt haben. Und wenn Du diese Praxis täglich anwendest, wirst Du nach ein paar Wochen bereits bemerken, dass sich Deine Grundstimmung und eine positivere Sichtweise immer mehr ausprägen. Dass, wenn Dich jemand angreift, Du nicht denkst: „Was hab ich dem denn getan, ist der nicht ganz …..?“. Sondern: „Oje, dieser Mensch muss aber einen sehr schweren Tag heute haben.“ Und vielleicht sogar noch: „Vielleicht kann ich ihm ja helfen.“

Genau für diese Anwendung habe ich ein „Journal für positives Denken“ entwickelt. Es ist ausgelegt auf 6 Monate. Das ist eine sehr gute Zeitspanne, um neue Denk-Gewohnheiten zu erlernen und zu integrieren. Da Du es im Idealfall jeden Tag zur Hand nehmen solltest, habe ich eine sehr gute Qualität und einen Hardcover-Einband gewählt, damit jeder, der es nutzt, lange Freude an diesem schönen Buch hast. Wenn Du magst, sieh es Dir gern einmal an. Mach Dir selbst ein kleines Geschenk und kaufe es Dir. Löse Dich damit von alten ungünstigen Denkmustern und kreiere völlig neue Denkweisen, die Dich stärken. Ich würde mich unbändig freuen. Du findest mein Journal hier.

Teile gern Deinen Erfolg mit mir, wenn Du möchtest. 

Nun wünsche ich Dir von Herzen alles Liebe, mach es Dir so richtig schön und gib gut auf Dich Acht. 🥰

Be happy & enjoy Life ❤️,

Deine Britta. 🌻

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