… was uns stresst im Alltag
Das ist tatsächlich ein Thema, was mir mega unter den Nägeln brennt sozusagen. Ich halte es für unfassbar wichtig, dass sich jeder mit seinem stressigen Alltag auseinandersetzen, Stressmuster erkennen und bearbeiten sollte. Sehen wir uns die Statistiken an, dann können wir überall den roten Faden hin zum Alltagsstress sehen, der so viele Menschen in negative Gedanken, Depressionen und sogar in körperliche Erkrankungen führt. Es ist erschreckend, wie rasant diese destruktive Bilanz wächst. Menschen sehnen sich nach Ruhe und Erholung. Das Fatale ist, wenn sie dann in die Stille kommen, können sie diese nicht mehr aushalten und lenken sich ab. Mit Social Media, Fernsehen, Aktivitäten etc.
Drei Formen von Stress
Was hat nun dieses Thema mit den Wechseljahren zu tun? Erstmal wird uns Frauen ja immer nachgesagt, wir wären multitaskingfähig. Das ist kompletter Quatsch. Weder Frauen, noch Männer können sich auf mehrere Aktivitäten gleichzeitig konzentrieren. Unser menschliches Gehirn kann sich IMMER nur auf eine Sache fokussieren! Das ist wichtig zu wissen. Ein weiterer Punkt ist, dass wir in der Zeit der Wechseljahre viel präsenter sind, als jemals zuvor. Schon durch die Symptome und Nebenwirkungen der Hormonschwankungen und wir Frauen haben bis hierhin einiges an Lebenserfahrung gesammelt. Das macht uns viel feinfühliger. Wir bemerken immer schneller, wenn etwas nicht mehr passt. Und wir haben ein erhebliches Hormon-Ungleichgewicht, das durch Stress noch mehr durcheinander gewirbelt wird. Das bedeutet also, allerspätestens jetzt dürfen wir uns unsere ganz persönlichen Stressmuster einmal genauer ansehen und im Idealfall sogar auflösen.
Nun gibt es 3 verschiedene Formen von Stress. Den emotionalen, den chemischen und den körperlichen Stress.
Chemischer Stress hängt zum Beispiel zusammen mit dem Blutzucker, mit Viren und Bakterien, mit Entzündungen, künstlichen Hormonen und Medikamenten.
Körperlicher Stress kann entstehen durch Verletzungen, Operationen und Unfälle.
Emotionaler Stress wird erzeugt durch Ängste, negative Gedanken, Traumata und negative Glaubenssätze zum Beispiel.
Und genau mit dem letztgenannten Faktor, dem emotionalen Stress, werden wir uns heute auseinandersetzen. Denn genau das ist die Variante, die uns am häufigsten durch unseren Alltag begleitet. Hierzu dürfen wir zunächst verstehen, dass jeder Gedanke, den wir denken, in uns eine Emotion auslöst. Welche Emotion das ist, hängt ganz entscheidend davon ab, wie wir als Kinder geprägt wurden, welche Erfahrungen wir im Laufe unseres Lebens gemacht haben und damit, durch welche „Filterbrille“ wir heute auf die Welt schauen. Jeder von uns trägt seine ganz eigene und höchst individuelle Filterbrille. Auch das ist ganz wichtig zu verstehen. 2 Menschen werden somit aufgrund ihrer Erfahrungen auf ein und dieselbe Situation völlig unterschiedlich reagieren.
Wir dürfen verstehen lernen, dass emotionaler Stress nicht von außen ausgelöst wird, sondern er entsteht in uns. Und zwar dadurch, wie wir auf einen Menschen oder einen Umstand oder sogar auf unsere eigenen Gedanken reagieren. Also wie wir es bewerten. Der Stress entsteht genau dann, wenn unsere Reaktionen eingefärbt sind von alten negativen Erinnerungen, Ängsten und Glaubenssätzen (Angst zu versagen, Glaubenssatz „ich bin nicht gut genug“ etc.). Diese alten Ängste und negativen Glaubenssätze werden durch einen Umstand, eine Handlung oder die Aussage eines Menschen in unserem Umfeld getriggert. Es wird quasi ein Knopf gedrückt und ein altes gelerntes Waschprogramm springt in uns an, wie bei einer Waschmaschine. So würde es meine Mentorin, Silja Mahlow, jetzt sagen. Ich liebe diese Metapher, weil sie es so schön deutlich macht.
Das nur als kurze Erklärung. Ich möchte hier heute nicht zu tief eintauchen. Wenn Du mehr detaillierte Informationen dazu haben möchtest, stöbere Dich gern mal durch diesen Blog. Ich habe bisher schon einige Artikel zum Thema Stress geschrieben.
Was macht das mit uns?
Wenn wir in Stress geraten, ist es immer ein Zeichen von Mangel. Und ich meine hier gar nicht den Mangel an Zeit, vielleicht den Mangel an Geld oder den Mangel an Entspannungsphasen. Ich meine den Mangel an Vertrauen. Vertrauen in Dich selbst, Deine Fähigkeiten und ins Leben allgemein. Denn wisse, immer dann, wenn sich etwas anstrengend anfühlt, ist eines Deiner alten gespeicherten Waschprogramme am laufen. Das heißt, Du bemühst Dich und wirst hektisch, versuchst noch mehr zu tun, damit niemand denken kann, Du wärst nicht gut genug, nicht stark genug, nicht klug genug, nicht schnell genug, nicht belastbar genug ….. was auch immer es bei Dir persönlich ist, das getriggert wurde.
Wenn Dir in einem Moment gerade auffällt, dass Du wieder im Stress-Modus bist, dann sage zu Dir selbst innerlich STOP! Halte kurz inne und fühle in Dich hinein. Frage Dich: Was löst den Stress gerade aus? Und was brauche ich in diesem Moment, um wieder ruhiger zu werden? Je nach Möglichkeit könntest Du kurz die Augen schließen und 1 Minute lang ganz bewusst tief ein und aus atmen. Wichtig: atme nicht nur oben in den Brustkorb, sondern bis tief unten in den Bauch. Am besten, Du zählst beim einatmen bis 4 und beim ausatmen bis 8. Diese Atemtechnik beruhigt Dein sympathisches Nervensystem. Bleibe mit Deiner Aufmerksamkeit währenddessen voll und ganz bei Deinem Atem.
Du könntest aber auch ausgelassen tanzen oder Dich kräftig schütteln. Klingt eigenartig, ist aber sehr effektiv. Wenn Du gerade in der Öffentlichkeit oder auf der Arbeit bist, geh einfach für zwei, drei Minuten aufs Klo und tanze oder schüttle Dich, was das Zeug hält.
Eine weitere tolle Möglichkeit ist EFT (Emotional Freedom Techniques). Wenn Du weißt, wie diese Klopftechnik angewendet wird, dann nutze sie gern unbedingt. Ich selbst liebe sie sehr, weil sie ziemlich schnell sehr wirkungsvoll ist.
All das sind wunderbare Erste Hilfe Maßnahmen. Um einen langfristig dauerhaften Ausstieg aus Dauerstress und Hamsterrad zu erreichen, solltest Du jedoch unbedingt tiefer in Deinem Unterbewusstsein ansetzen und Deine alten Themen anschauen.Zusätzlich kannst Du Dich auch ganz wunderbar mit ätherischen Ölen unterstützen. Einmal für Beruhigung und Balance, aber auch für jedes emotionale Thema gibt es ein Öl, das Dir ein Geschenk für Deine Heilung mitbringt. Es sind hoch wirksame Pflanzenessenzen, die Dir vieles leichter machen und Dich kraftvoll begleiten können.
Und jetzt …?
Glaub mir, ich kenne das nur all zu gut. Was bin ich durch mein Leben gehetzt. 3 Kinder, Vollzeitjob, Krebserkrankung, später Halbtagsjob, weil zwei der Kinder chronisch krank wurden. Sorgen und mega herausfordernde Zeiten, Stress und wenig Schlaf. Mehrere Weiterbildungen.Vor Ort ein eigenes Ladengeschäft aufgebaut mit integriertem kleinen Café. Eine absolut erfüllende Arbeit und ein Herzensprojekt, aber auch sehr herausfordernd. Nicht auf meinen Körper gehört, immer wieder über die Grenzen gegangen. Dann Scheidung und damit Ladenschließung. Existenzangst. Neuer Job in Vollzeit mit zwei noch zu Hause lebenden Kindern. Zerrissen zwischen Mama sein und Lebensunterhalt verdienen müssen. Inzwischen gleich zweimal Totalzusammenbruch – ein Burnout 2007 und ein weiterer 2017. Erst nach dem zweiten habe ich wirklich begriffen, dass ich so nicht weitermachen kann.
Ganz langsam habe ich mich auf einen neuen Weg vorgetastet. Erst zaghaft und dann ging es immer mehr bergauf. Ich habe mir Hilfe gesucht, mit mehreren Coaches und Mentoren gearbeitet. Und dabei habe ich gesehen, ich bin gar nicht die Einzige. So viele Frauen stecken in genau der gleichen Falle, wie ich. Unsere Glaubenssätze halten uns in einem Korsett gefangen. Aber dieses Korsett können wir lösen. Stück für Stück. Deshalb habe ich mehrere Ausbildungen abgeschlossen und mir fachliches Hintergrundwissen angeeignet. Mein großer Wunsch ist es, so vielen Frauen im „Stress-Korsett“ wie möglich einen Weg da raus zu zeigen. Einen Weg in ein leichtes, entspanntes, strahlendes und vitales Leben.
Und erst recht Frauen in den Wechseljahren. Ganz besonders jetzt wird eine gesunde Balance im Leben immer wichtiger. Ja, wir sehen uns regelrecht danach. Durch die typische hormonelle Disbalance wirkt Dauerstress auf uns wie pures Gift. Jeden Tag eine Dosis davon und die Zahnrädchen in unserem ohnehin schon wackeligen Hormonsystem können überhaupt nicht mehr ineinander greifen. Die Nebennieren erschöpfen und erhebliche zusätzliche Symptome treten auf. Zuviel Kortison im Blutkreislauf sorgt zudem für eine Gewichtszunahme. Der Kampf gegen die Wechseljahres-Pfunde wird doppelt schwer, was noch mehr Stress erzeugt.
Zu guter Letzt
Dauerstress wirkt negativ auf unser gesamtes System, unseren Körper, unseren Geist und unsere Seele. Wir verlieren erheblich an Lebensqualität, können sogar sehr krank werden.
Wie ist das bei Dir, sehnst Du Dich nach mehr Leichtigkeit, Entspannung, nach einem hohen Energielevel, nach Vitalität und Lebenskraft, nach einem gesunden und fitten Körper, nach Wohlbefinden und einer guten Alltagsstruktur? Hole auch Du Dir Hilfe. Du bist nicht allein und Du musst da auch nicht „alleine durch“. Melde Dich super gern bei mir oder buche Dir direkt eines meiner Angebote. Du bekommst von mir eine einfühlsame, individuelle Begleitung und hoch wirkungsvolle Tools zur Unterstützung auf Deinem Weg zu Deinem strahlendsten und entspanntesten ICH. Klingt das gut? Dann zögere nicht länger? Es ist Zeit zu starten. Ich freue mich auf Dich.
Es ist nun Zeit, für heute den Punkt zu setzen. Von Herzen Dankeschön, dass Du bis hierher bei mir geblieben bist und mir Deine kostbare Zeit geschenkt hast. Ich weiß das sehr zu schätzen. Nun bleibt mir noch, Dir einen zauberhaften Tag zu wünschen. Pass gut auf Dich auf.
Alles Liebe für Dich ❤️,
Deine Britta. 🌻