Das Klingeln des Weckers reißt dich unsanft aus dem Schlaf. Kurze Verwirrung. Wie? Was ist los? Wo bin ich? Dann setzt ernüchternde Klarheit ein.
Es ist MONTAG … schon wieder!
Die Arbeit ruft. Nix ist mit ausschlafen. Das Wochenende war wie immer zu kurz, keine Zeit und keine Gelegenheit, deine Akkus wirklich aufzuladen. Der Snooze-Button schenkt dir für kurze Zeit die Illusion, entspannt im Tag ankommen zu können. Doch die Uhr tickt. Also schleppst du dich nach dem 3. Snooze müde und energielos ins Bad. Auf dem Weg dorthin begrüßen dich all die fiesen Grübel-Geister und Sorgen-Trolle vom Vortag. „Und täglich grüßt das Murmeltier“. Sorgen, Ängste, Verpflichtungen – sie alle sind wieder da. Sie sitzen dir im Nacken. Treiben dich an. Und dann autsch … du meine Güte … wer schaut dich denn da im Spiegel an? Dein Gegenüber zeigt dir überdeutlich, dass hier etwas gründlich schiefläuft:
- dunkle Augenringe
- blasse Haut
- leerer Blick
- und Klaus, der Pickel, hat Zuwachs bekommen
- Blähbauch auf einer Skala von 1 (super) bis 10 (miserabel) = eine klare 15 !!
Von den Schmerzen im verspannten Schulter-Nacken-Bereich ganz zu schweigen. Die Haare auf dem Kopf gleichen einem Vogelnest. Und du fragst dich: „Was hab‘ ich heute Nacht gemacht?“
So oder so ähnlich laufen leider noch immer viele Morgen ab, besonders die an Montagen. Natürlich nicht immer in genau dieser Härte. Aber in Variationen.
Hast du dich ein bisschen wiedererkannt? Oder sogar etwas mehr?
Glaub mir, damit bist du nicht allein! Und in den Wechseljahren gibt’s hier noch den Turbo-Boost on top. Leider. Besonders in der Perimenopause erleben viele Frauen eine regelrechte „Sinn-Krise“. Alles wird kritisch infrage gestellt. Ganz besonders sie selbst. Das macht unfassbaren Stress!
Deshalb lass uns hier doch heute einmal genauer hinschauen.
Komm …
… wir schnappen uns in diesem Artikel die Grübel-Geister und die Sorgen-Trolle, die uns den Tag verhageln und die Laune vermiesen. Wir sehen uns an, wo sie herkommen, wie man mit ihnen umgeht und wie man diese Biester wieder loswerden kann.
Und am Ende bekommst du von mir natürlich noch alltagstaugliche Tipps, die du selbst einmal ausprobieren kannst.
Also … dranbleiben lohnt sich!

Wer sind denn diese Grübel-Geister und Sorgen-Trolle überhaupt?
Wenn du nicht aufpasst, sind sie so treu, dass sie dich nicht mehr loslassen wollen. Sie können super anhänglich sein. Oft wunderst du dich, wie viele es inzwischen geworden sind. Dabei wolltest du sie doch gar nicht in deinem Leben haben.
Immer wenn du denkst, du bist endlich mal einen davon losgeworden, steht der nächste schon hinter dir und tippt dir grinsend auf die Schulter. Es gibt kein Entkommen. Oder doch?
Was will ich dir damit sagen?
Grübel-Geister und Sorgen-Trolle … du weißt es längst … sind deine alltäglichen sorgenvollen Gedanken, die dich nicht schlafen lassen, dich durch den Tag hetzen und die dich an all dem, was für dich bisher ganz normal gewesen ist, immer öfter zweifeln lassen. Sie machen dir Angst und echt schlechte Laune.
Fun Fact: wie oben schon gesagt … ganz besonders gebündelt erwischen sie dich in der Zeit der Wechseljahre.
Ja, auch auf dein mentales Setting haben sie erheblichen Einfluss. Oft wird dann von der sogenannten Midlife crisis gesprochen. Sie taucht häufig bereits in der Perimenopause auf, wenn die körperlichen Symptome der Wechseljahre meist noch außen vor sind. Das kann einen schonmal kirre machen.
Wieso jetzt?
Weil die Wechseljahre ein grandioser Veränderungsprozess im Leben einer Frau sind. Alles … und ich meine wirklich alles … wandelt sich. Du erlebst die zweite Pubertät! Das meine ich wirklich ernst. Einerseits ist da der krasse hormonelle Umschwung, der allerlei körperliche Symptome mit sich bringen kann. Er sorgt auf der anderen Seite aber auch für mentale Veränderungen. Du wirst viel empfindsamer, bewusster und ja, auch reizbarer. Andere würden vielleicht sagen „zickig“. Unter Umständen kann deine Zündschnur ziemlich kurz sein.
Genau um diese Zeit herum passiert oft auch in deinem unmittelbaren Umfeld viel Veränderung. Beispiele: die Kinder sind groß und selbstständig, möglicherweise schon ausgezogen. Eltern können zum Pflegefall werden oder zumindest immer mehr deine Unterstützung brauchen. Du hinterfragst deine Beziehungen zu Freunden und deinem Partner immer mehr. Deine Prioritäten und deine Werte ändern sich. Manchmal kann es sich sogar so anfühlen, als wärst du im gleichen, gewohnten Umfeld plötzlich ein Alien und würdest eine andere Sprache sprechen.
- Dir wird bewusst, wie oberflächlich einige Freundschaften eigentlich sind.
- Es kann sein, dass du und dein Partner nicht mehr im „selben BUS sitzen“, um mit den Worten von Tobias Beck zu sprechen. Kurz: Ihr habt euch in verschiedene Richtungen entwickelt.
- Du bemerkst, dass deine Arbeit dich nicht mehr erfüllt. Da fehlt einfach Sinn in deinem Tun.
- u. v. a. m.
Und schwuppdiwupp … da sind sie, die Grübel-Geister und Sorgen-Trolle!

Kann man die wieder loswerden?
Aber ja!
Indem du dir darüber klar wirst, dass du sie unbewusst selbst herbeigerufen hast. Ich sag’s nochmal … du hast sie unbewusst selbst herbeigerufen!
Natürlich kannst du jetzt einwenden, dass du nichts dafür kannst, was dir das Leben so vor die Füße wirft. Deine Sorgen, deine Probleme, deine Zweifel und alles, was dir „passiert“ würdest du dir niemals freiwillig aussuchen.
Nein, freiwillig nicht.
Aber unbewusst schon. Ich gebe dir Beispiele:
- Du HAST keine Sorgen, sondern du MACHST DIR Sorgen.
- Du HAST keinen Ärger, sondern DU ärgerst DICH (über etwas, jemanden).
Na, merkst du schon, worauf ich hinaus will?
Ja, genau, es ist deine Bewertung … das Etikett oder Label, das du selbst auf eine Sache oder eine Situation klebst. Nenne es, wie du möchtest.
Grundsätzlich basiert deine Bewertung darauf, wie du die Welt siehst, was aus deiner Sicht richtig oder falsch, recht oder unrecht ist. Also deine Gedanken zu etwas!
Genau diese Gedanken lösen in DIR Gefühle aus. Und diese Gefühle stehen zum Beispiel für Sorgen, Traurigkeit, Angst und Wut.

Ich bringe dir 2 Beispiele
Beispiel 1:
Dein Chef benimmt sich immer mal wieder wie die Axt im Walde. An einem Tag ist er gut gelaunt und am nächsten Tag stört ihn die sprichwörtliche Fliege an der Wand.
Eher schlecht:
Alle kuschen an den übellaunigen und heucheln an den guten Tagen. Schließlich möchte niemand der Grund für einen Wutausbruch sein. Auch du duckst dich ab. Das kostet dich unfassbar viel Energie. Dein Chef ist unberechenbar. Genau deshalb plagen dich schon am Morgen schlechte Gedanken, wie wohl der heutige Tag verlaufen wird. Diese Sorgen nimmst du täglich mit in den Feierabend nach Hause und auch mit in deine Nacht. Du MACHST DIR immer wieder Sorgen.
Besser so:
Du änderst deine Bewertung! Denn du erkennst, das Verhalten deines Chefs hat nichts mit dir zu tun. Er hat ein Problem mit sich selbst (psst … er macht sich seine Probleme selbst 😉).
Das bringt sofort den Wendepunkt!!! Du weißt nämlich genau, ganz egal, was du tust, es würde vermutlich überhaupt nichts an seiner Stimmung ändern. DENN … ich verrate dir mal etwas … DU bist gar nicht für ihn und seine Laune verantwortlich. Das ist er selbst. ER und nur ER ist für sich und seine Gefühle verantwortlich!
Verstehst du, was ich meine?
PS: Dass ungebührliches Verhalten dir gegenüber IMMER respektvoll angesprochen gehört, lasse ich heute mal außen vor (Thema: Grenzen setzen! Auch bei Chefs). Das weißt du ja auch. Heute soll es ausschließlich um die Bewertungen gehen.
Beispiel 2:
Du hast eine Meinungsverschiedenheit mit deinem Partner und das Gefühl, deine Argumente prallen an ihm ab, er hört dir überhaupt nicht zu, scheint dich gar nicht zu verstehen. Er wird aufbrausend und immer lauter. Du versuchst, ruhig zu bleiben. Doch all deine Bemühungen, den Streit beizulegen, laufen ins Leere. Schließlich winkt er nur ab, verdreht die Augen, dreht sich um und lässt dich einfach stehen. Du bleibst zurück, wie ein dummes, kleines Mädchen.
Eher schlecht:
Die Situation macht dich wütend, aber sie macht dir auch Angst. Wer gibt ihm das Recht, dich so zu behandeln? Und sobald die Wut verraucht ist, kommen die Sorgen. Was, wenn er sich jetzt eine andere Frau sucht? Hat er vielleicht schon eine? War er deshalb so gemein? Hab‘ ich irgendwas falsch gemacht? Wie lange soll das jetzt noch dauern, dass er mich wie Luft behandelt?
Kannst du die einsetzenden Gedankenkreise sehen? Auch deine Zweifel, dass es an dir liegen könnte, sind Bewertungen, die aber überhaupt nichts nützen, weil du dir damit nur selbst Sorgen machst. Möglicherweise schleppst du diese Grübel-Geister und Sorgen-Trolle jetzt ewig mit dir herum, bis sich der Streit irgendwann aufgelöst hat. Das führt zu nix!
Besser so:
Du weißt, dass sein aufbrausendes Verhalten nichts mit dir zu tun hat. Unabhängig vom Grund für den Streit. Ihr liebt euch und genau deshalb würde er normalerweise niemals so mit dir sprechen. Also scheint er irgendein Problem zu haben (er MACHT sich das Problem). Darauf hast du gar keinen Einfluss. Das ist SEIN Ding und liegt nicht in deiner Verantwortung. Er muss das für sich lösen. Du kannst deine Hilfe anbieten, keine Frage. Aber vielleicht braucht er jetzt einfach ein bisschen Zeit, um wieder klarzukommen. Gib sie ihm. Denn mit diesem Hintergrund-Gedanken musst du dir keine Sorgen machen. Die helfen dir eh nicht weiter. Und dann redet noch einmal ganz in Ruhe und vor allem, ganz ohne Vorwurf gegen den anderen. Jeder bleibt bei sich und sagt, wie er sich mit der Situation fühlt.
PS: auch hier wieder …. Die Themen Streitschlichtung und respektvolle Partnerschaft lasse ich heute außen vor. Konstruktive Kommunikation ist in JEDER Beziehung essenziell!! Also reden, reden, reden …, und zwar lösungsorientiert!

Die Lösung ist also … ?
Achte auf deine Gedanken!
Hinterfrage deine Gedanken!
Das erspart dir jede Menge Stress!!
Wenn du merkst, dass dich irgendwas beginnt runterzuziehen, dir Angst zu machen, Sorgen auslöst, frage dich:
- Wie denke ich gerade darüber?
- Spannend, warum denke ich denn so?
- Wie könnte ich anders darüber denken, damit ich mich besser fühle?
Und damit das auch nachhaltig wirkt … du ahnst es vielleicht schon … brauchst du selbstverständlich mein Journal. Was sonst?!
Denn was du aus deinem Kopf heraus von Hand (!) in dein Journal schreibst, bringt dich nachweislich schneller zu guten Lösungen.
Das ist sogar neurowissenschaftlich bewiesen!!!
Das Beste:
Ich habe für dich gleich 4 komplett unterschiedliche Cover designt. Schau sie dir hier einmal an und suche dir einfach dein Lieblings-Design aus.
Es gibt sie in BEIGE ….. BLAU ….. WEISS ….. und ROSA.
Taaadaaaaaa …. Trommelwirbel …. das sind sie:









Zu guter Letzt
Schön, dass du dir die Zeit genommen und bis zum Ende gelesen hast. Das berührt mich sehr und ich weiß es wirklich zu schätzen.
Schreib mir bitte in die Kommentare:
- Wie siehst du das mit den Bewertungen?
- Hast du dich in diesem Beitrag vielleicht selbst wiedergefunden?
- Oder war das früher bei dir auch so und du hast inzwischen deine Grübel-Geister und Sorgen-Trolle super im Griff?
Das interessiert mich brennend!!
UND … last but not least …
- wenn du viel, viel tiefer in deine ganzheitliche Gesundheit in der Wechseljahres-Zeit einsteigen willst,
- wenn gerade jetzt deine Wechseljahre der Trennungsgrund waren und du DEINEN Sinn im Leben suchst,
- wenn du dich in deinem Körper rundum wohlfühlen willst,
- wenn du DEINE Wechseljahre als CHANCE nutzen willst,
kurz … wenn du so richtig Bock auf nachhaltige Veränderung hast, dann melde dich zu einem meiner Programme an.
Schreib mir und wir besprechen, welches am besten zu dir passt. 👌🏼
Ich bin für DICH da … DAS ist MEINE VISION … Frauen nach Trennungen im Veränderungsprozess NICHT allein zu lassen. 🌸
Nochmal … Ich bin da!
Für DICH! 💖
Ich bin DEINE Abkürzung!
Für heute alles Liebe und bis bald,
be happy & enjoy Life,
deine Britta.
1 Gedanke zu „Stressfrei in den Wechseljahren: von Grübel-Geistern und Sorgen-Trollen:“