„Ich brauche Meer“ – mutige Entscheidungen

Heute ist es wieder Zeit für eine Kurzgeschichte. Hast du Lust, in Mel’s Leben einzutauchen? Na ja, zumindest in einen Teil ihres Lebens. Mir geistert eine Roman-Idee durch den Kopf und ein kleiner Auszug daraus könnte tatsächlich diese Kurzgeschichte sein. Wir werden sehen, wohin mich meine kreativen Gedanken so führen werden …..

Wie gesagt, es ist vorerst nur eine Idee. Es gibt weder weitere Gedanken zur gesamten Geschichte und auch noch keinen Plot. Ich lasse mich jetzt einfach mal treiben und erzähle dir lediglich von ein paar Tagen in Mel’s Leben und welche mutigen Entscheidungen sie trifft.

Wenn du mir schon länger folgst, dann weißt du, dass mich starke Frauen sehr inspirieren. Dennoch ist Mel (also eigentlich Melanie, aber alle rufen sie nur „Mel“) und ihre Geschichte frei erfunden und ausschließlich meiner Fantasie entsprungen.

So und jetzt wünsche ich dir ganz viel Spaß ….

Ein ganz normaler Tag

Das Weckerklingeln reißt Mel unsanft aus ihrem Traum. Es ist fünf Uhr morgens. Verschlafen reibt sie sich die Augen und stellt zügig das Klingeln ab. Sie möchte Peter nicht aufwecken. Er muss erst viel später aufstehen. Eigentlich könnte auch Mel noch mindestens eine Stunde länger schlafen. Allerdings hatte sie beschlossen, zukünftig ihren Tag früher zu starten, um sich Zeit für sich selbst zu nehmen. Sie will in ihrem Tagebuch ein paar Morgenseiten schreiben, etwas Yoga praktizieren und vielleicht auch eine Meditation ausprobieren. Ab jetzt regelmäßig. Das ist die Challenge.

‚Was für eine blöde Idee‘, denkt sie gerade noch, rollt sich aber doch aus dem Bett, tapst müde und verschlafen ins Bad. Ihr Anblick im Spiegel gleicht dem eines Zombie’s. Dunkle Ringe unter ihren leer wirkenden Augen, blasse Gesichtshaut und Lippen, ihre Wangen wirken irgendwie eingefallen. Die schon gleichmäßig silbrig durchzogenen Haare sehen auf dem Kopf aus wie ein Vogelnest.

„Du meine Güte, Mel, du bist doch eigentlich erst 50 und nicht 90“, sagt sie zu ihrem Spiegelbild. „Es wird ein hartes Stück Arbeit, daraus etwas Anständiges zu zaubern.“

Nach zwanzig Minuten betrachtet sie sich erneut im Spiegel und nickt zufrieden. Ja, so kann man auf die Straße gehen. Aus der Küche holt sie sich einen Kaffee, schnappt sich im Wohnzimmer ihr Tagebuch und kuschelt sich auf’s Sofa. Mel nippt an ihrer Tasse. Mmmmm, dieser Duft. Sie ist ein Kaffee-Genießer. Und der erste Schluck dieses wunderbaren Getränks am Morgen ist und bleibt doch immer der beste des ganzen Tages.

Leere und Stille

Seit 10 Minuten starrt Mel nun schon auf die leere Seite ihres aufgeschlagenen Notizbuches. Nervös dreht sie immer wieder den Stift in ihrer Hand. Was soll sie nur aufschreiben? Da sind jede Menge Gedanken in ihrem Kopf, doch die wollen alle nicht auf’s Papier. Sie eignen sich überhaupt nicht für Morgenseiten. Die ersten Gedanken des Tages sollten doch entspannt und fröhlich sein.

Mit einem tiefen Atemzug schließt Mel die Augen, versucht ihren Kopf zu leeren und lauscht der Stille. Alles ist noch ruhig, nur ein leises Knacken im Haus und das Ticken der Wanduhr sind zu hören. Wie friedlich alles wirkt. Doch der Schein trügt. Noch schlafen Peter, Mel’s Ehemann, und Tom, ihr 23-jähriger Sohn. Wenn allerdings später für alle der Tag beginnt, wird es turbulent. Jeder der beiden ist mit sich beschäftigt und erwartet, dass Mel den Haushalt organisiert, die Wäsche gewaschen und gebügelt, täglich leckeres Essen gekocht und natürlich entsprechend eingekauft hat.

Damit kein Missverständnis aufkommt … die beiden lieben Mel. Weder Peter noch Tom sind sich vermutlich darüber bewusst, wie überfordert Mel mit allem ist. Und sicher gerade deshalb, weil Mel als freie Journalistin für einen Zeitschriftenverlag immer von zu Hause aus arbeitet, haben sich diese unfairen Abläufe und Strukturen mit der Zeit langsam eingeschlichen. Niemandem ist das aufgefallen.

Mel sieht noch immer auf die leere Seite, dann setzt sie den Stift an. Vielleicht sollte sie einfach anfangen, irgendetwas aufzuschreiben. Plötzlich explodiert regelrecht in ihrem Kopf ein Wort. Nur ein einziges Wort. Mel schreibt es auf: ÜBERFORDERUNG. Beim Anblick dieses Wortes füllen sich ihre Augen mit Tränen. Immer wieder hatte sie in den vergangenen Jahren versucht, mit ihren beiden Männern darüber zu sprechen, dass ihr oft alles zu viel wird, dass sie Mühe hat, neben den zahlreichen Aufgaben zu Hause ihre Arbeit für den Verlag zu schaffen, die sie doch so sehr liebt. Ihre To-do-Liste für die Familie und das Haus ist viel zu lang, die Aufgaben unfair verteilt. Manchmal hat sie das Gefühl, das Gewicht der ganzen Welt liegt auf ihren Schultern.

Mel’s mutige Entscheidung

Manchmal wünscht sich Mel, in einem Büro zu arbeiten. Dann wäre sie einfach nicht hier, nicht ständig greifbar. Den Gedanken, in einem Co-Working-Space zu arbeiten, hatte sie dann doch immer wieder verworfen. Natürlich hat die Arbeit zu Hause auch eine Menge Vorteile, das ist sehr angenehm. Letztendlich hat Mel es niemals wirklich durchgezogen, ihren Laptop irgendwo außerhalb ihrer vier Wände aufzuklappen.

In diesem Moment wird sie sauer auf sich selbst. Beim Schreiben in ihr Tagebuch wird ihr klar, dass es auf der einen Seite schon eine gewisse Bequemlichkeit ist, die sie von den dringend notwendigen Veränderungen abhält. Aber da sind auch Ängste in ihr. Was, wenn sie tatsächlich zu Hause einfach mal etwas liegen lässt und auswärts arbeitet? Wie würden ihr Mann und ihr Sohn reagieren? Würden sie endlich Verständnis haben? Sehr wahrscheinlich wären sie einfach verärgert, weil nicht mehr alles läuft wie am Schnürchen, sie sich selbst um einige Dinge kümmern müssten. Ja, sie haben sich in diesem Alltag wunderbar eingerichtet. Für sie ist doch alles prima. Und dann drängt sich eine Idee, ein lange gehegter Wunsch, nein, eine große Sehnsucht in den Vordergrund:

Was wäre, wenn sie einfach mal „streikt“?

Was wäre denn, wenn sie einfach ihre Sachen packt, ihren Laptop schnappt und ein paar Tage an die Ostsee fährt? Ganz allein. Nur sie und das Meer.

Ihr Herz hüpft bei diesem Gedanken. Und sofort in der nächsten Sekunde läuft ihr ein eiskalter Angstschauer vom Nacken aus den Rücken hinunter. Ihr Magen krampft sich zusammen. Das gibt definitiv einen riesigen Streit. Andererseits … vermutlich brauchen ihre beiden Männer genau das, um sie endlich zu verstehen, um überhaupt einmal darüber nachzudenken, wie sie sich fühlt. Mel ist gefangen in einem Käfig und funktioniert. Tagein, tagaus. All das hier erdrückt sie förmlich. Immer mehr hat sie das Gefühl, keine Luft mehr zum Atmen zu haben.

Mel klappt ihr Notizbuch zu und sagt zu sich selbst:

„Ich brauche Meer. Genau jetzt!“

Zwischen Angst und Abenteuer

Als Peter und Tom das Haus verlassen und sich auf den Weg zur Arbeit machen, öffnet Mel an ihrem Laptop die Navigations-App. Im Grunde kennt sie ihr Ziel schon. Sie sucht einen Ort an der Ostsee aus ihren Kindertagen. Zingst auf dem Darß … dort will sie hin. Von Potsdam aus würde die Fahrt laut der App ungefähr dreieinhalb Stunden mit dem Auto dauern.

Mel atmet tief durch. Soll sie das wirklich machen? Du meine Güte, was werden Peter und Tom sagen? Sie werden sie für egoistisch und vollkommen verrückt halten. Ob sie nicht doch lieber noch einmal versuchen soll, mit den beiden zu reden? Vielleicht würden sie ja diesmal ein Einsehen haben?

NEIN! Mel’s innere Stimme brüllt sie förmlich an: „Schwing deinen Hintern in’s Auto und sieh endlich zu, dass du dich endlich mal um DEINE Bedürfnisse kümmerst. Wann willst du das sonst tun? Wenn du 90 bist?“

Okay, okay, denkt Mel, und beginnt total nervös, ihre Sachen zu packen. „Wenn ich es jetzt nicht mache, dann tue ich es nie“, sagt sie zu sich selbst.

An ein Frühstück ist nicht zu denken, ihr Magen ist wie zugeschnürt vor Aufregung. Also verstaut sie einen Apfel und eine Packung Nüsse als Snacks für unterwegs in ihrer Handtasche. Zu guter Letzt öffnet sie ein Buchungsportal für Reisende, um sich eine Unterkunft zu organisieren. Das ging tatsächlich schneller als gedacht. Ruck zuck entscheidet sich Mel für ein süßes kleines Appartement, das gar nicht weit vom Strand entfernt ist. Gebucht. Bezahlt. Das war’s. Jetzt kann es losgehen …

Die Sehnsucht nach Meer

Es gibt kein Zurück mehr. Nur einen Zettel hat sie für Peter und Tom auf dem Küchentisch hinterlassen. Dass sie für eine Weile Freiraum braucht, um nachzudenken, zu sich selbst zu finden und sich zu erholen. Dass sie sich zunächst für eine Woche eine Unterkunft gemietet hat. Und dass sie sich melden wird, wenn sie die Heimreise antritt.

Mel zieht die Fahrertür ihres Auto’s zu und schnallt sich an. Das Navi ist programmiert. Noch einmal schließt sie die Augen und nimmt einen tiefen Atemzug. Und los … Mel weiß genau, wenn sie jetzt nicht fährt, wird sie es immer bereuen. Ihre Hände zittern und sie hat weiche Knie, als sie das Auto startet. Die Gefühle überschlagen sich. Auf der einen Seite ist da eine große Vorfreude. Gott … sie war schon ewig nicht mehr allein unterwegs. Und sie war schon ewig nicht mehr am Meer. Sie freut sich unbändig auf das Rauschen der Wellen und das Geschrei der Möwen. Auf der anderen Seite fährt allerdings auch die Angst mit. Mel fühlt sich, als würde sie etwas Verbotenes tun, als wäre sie auf der Flucht. Na ja, in gewisser Weise ist sie das auch. Sie ist auf der Flucht vor ihrem Alltag, vor ihrem Leben.

Nach drei Stunden und fünfzig Minuten betritt sie ihr Appartement. Es ist so schön, es ist gemütlich und vom Wohnzimmer aus kann sie tatsächlich über die Dünen das Meer sehen. Mel hält nichts mehr, sie muss unbedingt sofort zum Strand gehen. Jetzt gleich! Also stellt sie ihr Gepäck ab, greift sich fix ihre Regenjacke, für den Fall, dass der Wind am Wasser zu stark weht, und läuft los.

Es ist fast drei Uhr nachmittags, die Sonne scheint strahlend hell vom Himmel und für Mitte Mai ist es hier erstaunlich warm. Und tatsächlich, je weiter Mel in die Nähe des Strandes kommt, desto kräftiger bläst der Wind. Sie streift sich ihre Jacke über, läuft über die Düne und dann baut sich ein Ausblick auf die Ostsee mit den schönsten Farben bis weit in die Ferne vor ihren Augen auf. Sie stoppt, atmet die salzige Luft in ihre Lungen ein. Ja … es war so richtig und vor allem wichtig, diese Entscheidung zu treffen. Mel nimmt ihr Handy aus der Hosentasche und schaltet den Flugmodus ein.

allein vs. einsam

In den letzten zwei Tagen an der Ostsee hat Mel ein Wechselbad der Gefühle durchlebt. Bei stundenlangen Spaziergängen am Strand hat sie versucht, ihre Gedanken zu sortieren. Sie vermisst Peter, seine liebevolle Umarmung, wenn er am Abend nach Hause kommt, seine Nähe. Doch das war es auch schon. Der Alltag hat irgendwann begonnen, ihre Liebe aufzufressen. Wie Motten, die langsam, aber stetig, die Kleidungsstücke im Schrank durchlöchern. Ja, Mel fühlt noch immer tiefe Liebe für Peter in ihrem Herzen. Aber so, wie sie in den letzten Jahren ihr Leben geführt haben, wollte sie das nicht mehr.

Auch der Liebe von Tom war sich Mel absolut sicher. Sie haben ein wirklich gutes, offenes und ehrliches Verhältnis miteinander. Doch auch er hat es irgendwann als völlig selbstverständlich angesehen, dass seine Mutter immer für alles und jeden da ist.

Mel entdeckt einen Strandkorb, der nicht verschlossen ist. Sie klappt die Fußstütze aus, lässt sich langsam in den Sitz fallen und legt ihre Füße hoch. Das ist so schön. Sie genießt diesen Moment. Aus ihrem kleinen Rucksack holt sie ihre Wasserflasche und nimmt einen großen Schluck. Das tut gut. Auf ihren Lippen schmeckt sie das Salz der Meeresluft. Mit einer Hand fährt sie langsam durch ihr Haar, das vom Wind komplett zerzaust ist. Für einen Augenblick lehnt sie den Kopf an die Rückenlehne, schließt die Augen und lauscht den Geräuschen in ihrer Umgebung. Sie saugt alles auf wie ein Schwamm. Jeden einzelnen Eindruck möchte sie festhalten und in ihrem Herzen abspeichern für später. Damit sie alles wieder abrufen kann im Alltag, wenn sie genau das hier braucht.

Kurz überlegt sie, ob sie ein schlechtes Gewissen haben sollte. Und augenblicklich will ihr Kopf auch damit beginnen, aufzuzählen, was sie jetzt falsch gemacht hat und dass sie die Männer zu Hause nicht einfach so hätte allein lassen dürfen. Mel schüttelt schnell den Kopf, als könnte sie damit die fiesen, ihr Schuldgefühle machenden Gedanken verscheuchen.

Erneut nimmt sie ihr Handy in die Hand und holt es aus dem Flugmodus. Dreiundzwanzig Mitteilungen und zwölf Anrufe in Abwesenheit reibt es ihr umgehend unter die Nase. Ein paar sind von Tom, doch der größte Teil von Peter. Mel seufzt, überlegt kurz, doch schaltet den Flugmodus wieder ein. Sie wird sich zu Hause melden. Aber heute noch nicht.

Ist jetzt alles vorbei?

Mel sitzt mit ihrem Laptop auf dem Sofa im Wohnbereich ihres Appartements und überarbeitet einen Artikel, den sie gerade für Ihren Zeitschriftenverlag verfasst hat. Es ist Samstag. Sechs Tage ist sie nun schon hier. An Peter und Tom hat sie bisher nur eine Sprachnachricht geschickt, um den beiden zu sagen, dass es ihr gut geht und sie sich keine Sorgen machen sollen. Nein, Mel hat noch nicht vor, ihren „Streik“ zu beenden. Die Auszeit tut ihr gut und ihre beiden Männer sind dadurch aufgefordert, sich neu zu organisieren. Mel hat ihren Aufenthalt bereits um eine weitere Woche verlängert.

Am späten Nachmittag spaziert sie mit einem Thermobecher in der Hand, in den sie wunderbar duftenden Kaffee eingefüllt hat, noch einmal zum Strand. Nach dem langen Sitzen und der Arbeit am Laptop braucht sie unbedingt noch etwas Bewegung und frische Luft. Barfuß schlendert sie langsam den Strand entlang, sodass die anrollenden Wellen ihre Füße sanft umspielen. Ein wunderbar entspannendes Gefühl.

Mel spürt in sich hinein. Fühlt sie sich hier einsam? Nein, im Gegenteil. Als sie angereist war, fühlte sie sich sehr allein, doch nicht einsam. Heute genießt sie die Kulisse, die Geräusche, den salzigen Geruch der Luft und die Strandspaziergänge. Inzwischen ist sie gern mit sich allein. Und ja, sie will auch wieder nach Hause fahren.

Zurück an der Düne lässt sich Mel in den Sand fallen und trinkt den Rest ihres Kaffee’s. Mit einer Hand greift sie in den Sand und lässt ihn behutsam durch ihre Finger rieseln.

Zukünftig soll ihr Alltag nicht mehr so verlaufen wie bisher. Hier kann Mel sich wieder selbst spüren und fühlen, was ihr wirklich wichtig ist, was ihre Wünsche und Träume sind, was sie von ihrem Leben noch erwartet. Nein, sie wird nicht mehr nur funktionieren. Das will sie Peter und Tom klarmachen. Doch werden die beiden ihr diesmal wirklich zuhören und ihr Verständnis entgegenbringen …….

Zu guter Letzt

Ja, wie wird es Mel ergehen, wenn sie wieder zu Hause ankommt? Wie werden Peter und Tom darauf reagieren, dass sie einfach die Flucht ergriffen hat? Können sie ihr Verhalten tatsächlich verstehen und alle gemeinsam einen fairen Neuanfang wagen?

Was denkst du?

Schreib mir gerne in die Kommentare, ob dir die Geschichte gefallen hat und ob du in deinem Alltag vielleicht auch schon Momente erlebt hast, in denen du am liebsten einfach weggelaufen wärst? 🤔

Und wenn du noch mehr Kurzgeschichten lesen möchtest, hier ist noch eine und an der Stelle ist noch eine andere. Viel Spaß damit!

Für heute sage ich Dankeschön für deinen Besuch hier bei mir. Es war mir eine Freude. 💖

Bis zum nächsten Mal wünsche ich dir eine schöne Zeit, gib gut auf dich Acht und sei lieb zu dir.

Be happy & enjoy Life ❤️,

deine Britta.

4 Gedanken zu „„Ich brauche Meer“ – mutige Entscheidungen“

  1. Tom und Peter freuen sich, als Mel wieder da ist. Sie haben in den paar Tagen gespürt, wie sehr sie alles zusammen hält und wieviel Arbeit sie ihnen abnimmt. Sie geloben Besserung. Sind aber nur allzu bereit, den alten Schlendrian wieder die Oberhand gewinnen zu lassen.
    Es kommt auf Mel an. Wird sie resignieren? Oder für immer flüchten? Oder ihre Männer bitten, mit ihr gemeinsam einen Plan zu erstellen. Für Arbeitsteilung, für Date-Nights und für genug Me-Time. Wie gerne ist sie wirklich Hotel Mama? Fürchtet sie sich insgeheim vor dem empty nest.

    Liebe Grüße von Britta zu Britta

    Antworten
    • Ja, so oder so ähnlich könnte ich mir das auch vorstellen. Die beiden Männer haben ganz sicher gespürt, was Mel in ihrem Zuhause bewirkt und sind bestimmt auch bereit, gemeinsam mit ihr einen fairen Plan zu erstellen. Aber du hast völlig recht … letztendlich kommt es auf Mel an. Sie ist gefordert Grenzen zu setzen, wenn die alten Muster wieder kicken wollen. Und ja, das empty nest … so manche Mutter fürchtet sich davor. Aber ich denke, wenn Mel sich immer mehr auf sich selbst und ihre Bedürfnisse fokussiert, wird sie in der Lage sein, Tom Flügel zu geben und ihn in sein eigenes Leben ziehen zu lassen….

      Auch ganz liebe Grüße von Britta zu Britta

      Antworten

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